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Sachbeschädigung

Vandalismus: Unbekannte zerstören öffentliche Toilette auf Stader Erleninsel

Das Waschbecken der Toilettenanlage auf der Erleninsel wurde von Unbekannten zertrümmert.

Das Waschbecken der Toilettenanlage auf der Erleninsel wurde von Unbekannten zertrümmert. Foto: Landkreis Stade

Auf der Erleninsel bietet sich ein Bild der Zerstörung. Die Schäden sind so massiv, dass die Toilettenanlage mehrere Wochen geschlossen bleiben muss.

Von Redaktion Freitag, 28.11.2025, 13:35 Uhr

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Stade. „Wir müssen die Toilette nun für drei, vier Wochen schließen, um sie zu sanieren“, ist das entnervte Fazit von Jan-Philipp Kappler, Leiter des Fachbereichs Technische Infrastruktur bei der Hansestadt Stade. Hintergrund ist ein wiederholter, und dieses Mal sehr massiver, Vandalismusschaden an der öffentlichen Toilette auf der Erleninsel.

Schließung des WCs unumgänglich

Kappler ist bewusst, dass die Schließung der Toilette keine gute Nachricht gerade für diejenigen ist, die Zeit auf dem benachbarten Spielplatz verbringen. „Dass die Toilette mit Graffiti beschmiert und dass darin gekokelt wurde, das kam schon öfter vor. Dieses Mal sind die Schäden aber zu massiv“, so Kappler.

Die Toilettenspülung wurde beschädigt und das Waschbecken komplett zertrümmert, so dass eine Schließung des WCs unumgänglich ist. Drei bis vier Wochen werden die Arbeiten dauern, spätestens Anfang kommenden Jahres soll die Anlage wieder offenstehen.

Auf andere öffentliche Toiletten in Stade ausweichen

Bis dahin müssen Spielplatz- sowie Erleninselbesucherinnen und -besucher auf andere Örtlichkeiten ausweichen: Die nächsten öffentlichen Toiletten befinden sich auf dem Platz am Sande und im historischen Rathaus, außerdem nehmen einige Gastronomiebetriebe am Programm „Nette Toilette“ teil. Dort kann man zu den jeweiligen Öffnungszeiten auch hingehen.

Eine Übersicht der öffentlichen und netten Toiletten in Stade befindet sich auf der Internetseite www.stade-tourismus.de.

„Den Vandalismusschaden auf der Erleninsel zeigt die Hansestadt Stade selbstverständlich bei der Polizei an“, teilt Stadtsprecher Stephan Voigt mit. (set/pm)

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