VfL Fredenbeck schlägt Verfolger und bleibt im Titelrennen

Spielmacher Niels Huckschlag dirigiert das Angriffsspiel des VfL Fredenbeck. Foto: Struwe
Der VfL Fredenbeck hat trotz eines angeschlagenen Kaders beim Oberliga-Vierten SG Achim/Baden mit 29:24 (15:15) gewonnen. Damit bleibt der VfL im Rennen um die Meisterschaft und fiebert dem „vorgezogenen Finale“ Ende März entgegen.
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Fredenbeck verschlief die Anfangsphase. „Wir waren zu nervös und noch nicht richtig wach“, sagt VfL-Trainer Igor Sharnikau über den 2:6-Rückstand (10.). Seine Mannschaft habe in dieser Phase ungewöhnliche Fehler gemacht und den gegnerischen Keeper warmgeworfen. Das lag sicher auch daran, dass mehrere Fredenbecker nur unter Schmerzen spielen konnten, darunter Daniel Sharnikau, Pelle Fick und Jesper Müller.
Starker Einstand von Nick Heinsohn
Achim/Baden bestimmte die Partie bis zur 26. Minute (15:11). Danach legte der VfL den Schalter um. Für den verletzten Arne Eschweiler sprang Nick Heinsohn ein. In seinem ersten Saisonspiel für die erste Mannschaft erzielte er vier Tore. Auch in der Abwehr war Heinsohn eine feste Größe. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang ihm der Treffer zum 14:15.
Nach dem 15:15-Pausenstand brachte der Kreisläufer den VfL in der 31. Minute erstmals mit 16:15 in Führung. Für mehr Stabilität in der Abwehr sorgte auch Jan Redecker. Als Sebastian Spark innerhalb von zehn Minuten drei Siebenmeter parierte, war der Weg frei. Durch die Treffer von Ole Richter, der im Rückraum erneut ein starkes Spiel ablieferte und Verantwortung übernahm, setzte sich Fredenbeck nach der knappen 21:20-Führung (52.) mit 26:22 ab.
Trainer fährt Belastung zurück
„Ich bin froh, dass wir nun bis zum nächsten Spiel zwei Wochen Pause haben“, sagt Sharnikau. Gut möglich, dass dann Arne Eschweiler wieder mit dabei sein wird. Das entscheidet sich in diesen Tagen. Die Belastung im Training soll in dieser Woche zurückgefahren werden, damit die angeschlagenen Spieler Kräfte sammeln können und fit werden.
Nach dem Spiel gegen Rotenburg kommt es am 26. März in Habenhausen zum vielleicht wichtigsten Saisonspiel. Gewinnt der VfL beim ATSV und holt Habenhausen am folgenden Spieltag in Cloppenburg einen Sieg, hätte der VfL Fredenbeck die Meisterschaft fünf Spieltage vor dem Ende der Saison selbst in der Hand.
Die Statistik
VfL Fredenbeck: Meštrovic, Spark; Sievert, Buhrfeind, Sharnikau 5, Huckschlag 2, Fick 2, Richter 5, Ritscher 2, Möller 5/4, Redecker, Heinsohn 4, Müller 2, Reiners 2
Zeitstrafen: SG 3 - VfL 3
Siebemeter: SG 5/8 - VfL 4/5
Zuschauer: 400
Nächstes Spiel: VfL Fredenbeck - TuS Rotenburg (Sa., 18. März, 19.30 Uhr)