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1. Basketball-Regionalliga

VfL Stade besteht Nerventest vor dem Spitzenspiel

Ein Basketball landet im Korb.

Ein Basketball landet im Korb.

Die Regionalliga-Basketballer des VfL Stade haben sich nach Spielverlängerung mit 89:80 gegen die WSG Königs Wusterhausen durchgesetzt. Nach einer durchwachsenen Partie rettete Center Richard Fröhlich den VfL mit dem Ausgleich in letzter Sekunde.

Montag, 12.12.2022, 08:00 Uhr

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Der VfL Stade erwischte gegen das Tabellenschlusslicht aus Königs Wusterhausen einen denkbar schlechten Start. Während bei den Stadern zu Beginn wenig zusammenlief, zeigte sich der Gast gut aufgestellt. Das Team hatte seine Reihen mit einigen Spielern der abgemeldeten Potsdamer Mannschaft verstärkt. Diese sind laut Trainer Lars Bothe zwar „noch nicht komplett integriert“, doch am Sonntagabend präsentierte sich Königs Wusterhausen mit viel Rhythmus und dabei auch treffsicher. Mit 13:24 lag der VfL am Ende des ersten Viertels zurück.

Sieg in der Nachspielzeit

Im Anschluss reagierte Stade, kam besser in die Partie und erarbeitete sich bis zur Halbzeitpause die knappe Führung (39:35).

Doch nach der Pause erwischte erneut Königs Wusterhausen den besseren Start, entschied das dritte Viertel klar für sich und steuerte auf den erst zweiten Sieg der Saison zu. Nur drei Sekunden vor Schluss lag der VfL mit 74:76 zurück, Fernández nahm ein letztes Time-out. Danach lag der Ball in der Hand von Marvin Boadu, am Sonntag mit 21 Punkten Stades bester Werfer, er passte zu Richard Fröhlich, zu diesem Zeitpunkt noch ohne Treffer in der Partie. Mit der Schlusssirene versenkte der 2,06 Meter große Center den Ball zum Ausgleich im Korb. Die Partie ging in die Nachspielzeit. Nach einer hektischen Anfangsphase verschaffte sich Stade mit zwei Drei-Punkte-Treffern von Aleksandar Postic und Francesc Iturria hintereinander Luft und entschied die Partie für sich. Es war der zehnte Sieg im elften Spiel für den VfL und ein erfolgreich bestandener Stresstest.

„Wir haben jetzt die Erfahrung gemacht, wie es ist, die letzten Minuten mit Rückstand zu spielen, das ist nicht einfach“, sagte Fernández. Diese Erfahrung sei sehr wichtig, sowohl für die anvisierte Play-off-Teilnahme als auch für das Spitzenspiel am kommenden Sonnabend gegen Tabellenführer Neustadt, denn „Neustadt hat diese Erfahrung noch nicht gemacht“ , sagte Fernández. (lwo)

Die Statistik

Spielverlauf aus VfL-Sicht: 13:24 (1. Viertel), 26:11 (2. Viertel), 17:28 (3. Viertel), 20:16 (4. Viertel), 13:4 (1. Overtime)

VfL Stade (Punkte/Dreier): Boadu 21/0, Iturria 19/5, Ruppert 16/3, Postic 14/2, Kokorus 9/3, Angelats 6/0, Claßen 2, Fröhlich 2, Schaake, Batsile, Benthien

Nächstes Spiel: VfL Stade - TSV Neustadt temps Shooters (Sbd., 17. Dezember,19.30 Uhr)

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