VfL Stade trifft auf seinen größten Regionalliga-Rivalen

VfL-Kapitän Jamo Ruppert freut sich auf das Spitzenspiel. Foto: Jan Iso Jürgens/IsoluxX Fotografie
Sie haben bisher alle Saisonspiele in der 1. Regionalliga Nord und wollen beide aufsteigen: Am Wochenende treffen die bisher Unbesiegten VfL Stade und TSV Neustadt temps Shooters aufeinander. Die Vorfreude ist groß.
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Stade. „Es wird ein sehr spannendes Spiel und ich freue mich sehr darauf“, sagt VfL-Kapitän Jamo Ruppert vor dem Spitzenspiel am Samstag (19.30 Uhr) in Neustadt. Nach aktuellem Stand sind alle Stader Spieler fit für die Partie.
Gegner Neustadt ist Tabellenführer und zählt wie der zweitplatzierte VfL Stade zu den Favoriten auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die dritte Liga (2. Bundesliga ProB). Zuletzt waren die beiden Rivalen in der vierten Liga (1. Regionalliga) immer vorne dabei.
Stade und Neustadt scheiterten in den Play-offs
Vor zwei Jahren standen Stade und Neustadt in den Play-offs und scheiterten. In der vergangenen Saison war Stade Erster der regulären Runde, gefolgt von Neustadt. In den Play-offs scheiterten sie an den Berlin Braves. Jetzt soll der dritte Anlauf folgen.
Dass Neustadt in Top-Form ist, zeigt ihre makellosen Bilanz. Sieben Saisonspiele, sieben Siege und das bessere Korbverhältnis machen sie aktuell zum Tabellenführer.
„Neustadt ist sehr physisch und athletisch, gerade zu Hause spielen sie immer mit hohem Rhythmus“, sagt VfL-Coach Joan Rallo Fernández. „Das tun wir auch gerne, aber wir müssen es auch 40 Minuten lang machen.“ Die Konstanz im Stader Spiel wird entscheidend sein für den Ausgang der Partie.
VfL-Kapitän wünscht sich weniger Spannung
Und hier gibt es Verbesserungspotenzial. Zwar hat der VfL Stade bisher keine Partie abgegeben, aber: „Es kann nicht sein, dass wir viele Spiele knapp werden lassen, die wir eigentlich kontrolliert haben und bis zum Ende kontrollieren könnten“, sagt Ruppert: „Auch wenn es so vielleicht spannender für die Fans ist.“
Lieber wäre Ruppert und Fernández etwas weniger Spannung - und dafür ein klarer Sieg für den VfL. Aber egal, wie die Partie am Sonnabend endet: „Ganz am Ende gibt es die Play-offs und dort wird alles entschieden. Das müssen wir verstehen“, sagt Fernández.