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Nachbarkreise

Vierfacher Mord: Prozess gegen Soldaten wird fortgesetzt

Beamte der Spurensicherung stehen vor einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Scheeßel. Ein Bundeswehrsoldat steht im Verdacht, vier Menschen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) erschossen haben. Nun steht er deshalb vor Gericht. (zu dpa: «Prozess gegen Soldaten wegen vierfachen Mordes geht weiter»)

Beamte der Spurensicherung stehen vor einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Scheeßel. Foto: Helen Hoffmann/dpa

Hasserfüllt und voller Rachegelüste soll ein Ex-Soldat in Scheeßel vier Menschen erschossen haben. Die Verhandlung gegen den Mann wird nun fortgesetzt.

Von dpa Dienstag, 10.09.2024, 05:50 Uhr

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Verden . Der Soldat steht unter Verdacht, mit einer Waffe vier Menschen im Landkreis Rotenburg ermordet zu haben. Die Opfer stammten alle aus dem Umfeld der Ehefrau des mutmaßlichen Täters, die beiden hatten sich getrennt.

Der 32-Jährige soll erst ihren neuen Freund und dessen Mutter in Scheeßel getötet haben. Anschließend soll er im wenige Kilometer entfernten Bothel auf eine Freundin seiner Ex-Partnerin und deren dreijährige Tochter geschossen haben. Der Angeklagte sitzt seit der Tat in Untersuchungshaft.

Kamera filmte Tat angeblich

Der sechsjährige Sohn des ermordeten Freundes soll alles mitbekommen haben und lebt in Angst, dass er noch etwas zu befürchten hat. Im Prozess wurde zudem bereits beschrieben, wie ein Überwachungsvideo zeigen soll, wie die getötete Mutter ihre Tochter beschützen wollte. Die Eltern der Frau fanden die Leichen später im Kinderzimmer.

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