Was Diakonie im Landkreis Stade leistet

Die Organisatoren der Woche der Diakonie (von links): Olaf Gieseke, Dr. Martin Krarup, Wolfgang Drews, Heide Wehling-Keilhack, Irmgard Meyer, Heike Kircher und Katrin Rolf vor dem frisch sanierten „Haus der Diakonie“ in Buxtehude. Foto: Dia
Was leistet die Diakonie für die Gesellschaft - allgemein und konkret im Landkreis Stade? Das soll die Woche der Diakonie ab dem 6. September zeigen - mit verschiedenen Veranstaltungsformaten.
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„Füreinander“ ist dieses Mal das Motto der Woche der Diakonie, die jedes Jahr bundesweit zwischen dem ersten und zweiten Sonntag im September stattfindet.
Beim Diakonieverband der Kirchenkreise Buxtehude und Stade wechselt der örtliche Schwerpunkt jedes Jahr - dieses Mal finden die Veranstaltungen hauptsächlich in Buxtehude statt.
„Ein deutschlandweit gemeinsames Thema ist wichtig. Das hat eine ganz andere Außenwirkung, auch für kleinere Gemeinden“, sagt Heide Wehling-Keilhack, Pastorin in Fredenbeck. „Wir möchten das Thema Verantwortung in verschiedenen Veranstaltungen darstellen“, fügt Heike Kircher, Pastorin in Horneburg, hinzu.
Wie relevant ist Kirche?
Den Auftakt des Programms bildet am Dienstag, 6. September, eine Podiumsdiskussion - zur Systemrelevanz der Diakonie. „Es ist nicht immer deutlich, was der Diakonieverband und freie Träger in der Wohlfahrtspflege leisten“, erklärt Dr. Martin Krarup, Superintendent des Kirchenkreises Buxtehude, die Wahl des Themas. „Es geht um die Frage, wie relevant Kirche ist. Wir werden als gesellschaftlicher Player kleiner.“ Diskutieren werden unter anderem Wolfgang Drews, Geschäftsführer des Diakonieverbandes Buxtehude/Stade, und Timo Gerke, Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Lühe.
Am Mittwoch, 7. September, ist der Diakonieverband mit einem Stand auf dem Wochenmarkt auf dem Petri-Platz präsent - um diejenigen zu erreichen, die bisher noch nicht mit der Diakonie zu tun hatten. Hinzu kommen ein Tag der offenen Tür der Wärmestube in Stade - anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens - und ein Filmabend in Harsefeld. Filmabende haben Tradition bei der Woche der Diakonie.
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Offene Schuldnerberatung wird am Donnerstag, 8. September, angeboten. Bei der Planung der Woche der Diakonie war das noch nicht absehbar, doch jetzt ist das Thema Schulden aktueller denn je: Angesichts steigender Preise kommen viele Menschen damit neu in Berührung. Auch ein Elternabend am gleichen Tag greift ein aktuelles Thema, globale Krisen, auf.
Wer das sanierte „Haus der Diakonie“ in Buxtehude kennenlernen möchte, hat am Sonnabend, 10. September, bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit dazu - mit Essen, Getränken, Kinderschminken und Tombola. Die Woche endet mit einem Gottesdienst, bei dem neue Mitarbeiter des Diakonieverbands feierlich eingeführt werden.
Das Programm der Woche der Diakonie
- Dienstag, 6. September, 18.30 Uhr: „Systemrelevant?! Was alles macht Diakonie für unsere Gesellschaft?!“, Diskussionsabend im Deck 2 der Malerschule
- Mittwoch, 7. September, 8 bis 11 Uhr: Stand des Diakonieverbands auf dem Wochenmarkt auf dem Petri-Platz
- Mittwoch, 7. September, 14 Uhr: Tag der offenen Tür der Wärmestube in Stade
- Mittwoch, 7. September, 19 Uhr: „Still Alice“ - Wie eine Krankheit neue Spielräume eröffnen kann, Filmabend im Kino-Hotel Meyer in Harsefeld
- Donnerstag, 8. September, 12 bis 16 Uhr: Offene Schuldnerberatung im „Haus der Diakonie“
- Donnerstag, 8. September, 19 Uhr: Elternabend der Erziehungsberatungsstelle im „Haus der Diakonie“, Thema: „Globale Krisen und unsere Möglichkeiten, Kinder in diesen Zeiten zu stärken und zu stabilisieren“
- Sonnabend, 10. September, 11 bis 16 Uhr: Tag der offenen Tür im „Haus der Diakonie“
- Sonntag, 11. September, 10 Uhr: Gottesdienst in der St.-Petri-Kirche Buxtehude