Was in Neukloster alles zu tun ist

Dichter Verkehr ist an dieser Kreuzung in Neukloster keine Seltenheit. Auch Unfälle passieren immer wieder. Aber für einen Blitzer sind es nicht genug. Foto: Schupp
Einmal im Jahr macht sich der Ortsrat auf und schaut, was es zu tun gibt in der Ortschaft. Bordsteine, die viel zu hoch sind, Gullys, in die gar kein Wasser läuft – auch in Neukloster hat sich einiges angesammelt.
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Die Verkehrsinseln auf der B 73 am Pfingstmarktplatz machen nach dem Winter ohnehin keinen schönen Eindruck, nur Erde und Gestrüpp. Die losen Pflastersteine tragen auch nicht positiv zum Gesamteindruck bei – schon gar nicht, wenn sie auf die Straße fallen. Das muss nun schnell behoben werden. Ein Stück die Straße weiter Richtung Buxtehude gibt es noch etwas zu tun für die Verwaltung: Die Straßenbäume wurden immer von einem Anwohner gepflegt. Der schafft es aber aus Altersgründen nicht mehr.
Zu hoher Bordstein in der Waldstraße
Ortsbürgermeisterin Anja Heckert hat eine Liste vorbereitet mit all den kleineren und größeren Problemen, die in Neukloster gelöst werden müssen. Als Nächstes geht es für den Ortsrat an die Kreuzung Lärchenweg/Waldstraße. Vom Treffpunkt am Pfingstmarktplatz ist das nur ein kleiner Fußmarsch, aber ein Ratsmitglied hat sein Auto mitgebracht. Aus gutem Grund: Der Bordstein in der Waldstraße ist so hoch, dass sich selbst bei hohen Autos, die am Straßenrand parken, die Beifahrertür kaum noch öffnen lässt. Wahrscheinlich ist die Straße abgesackt; die Verwaltung verspricht, sich der Sache anzunehmen. Zu hoch sind auch einige Gullys in dieser Straße – das Wasser fließt gar nicht hinein, sondern weiter in den Wald.

In der Waldstraße ist der Bordstein so hoch, dass sich selbst bei hohen Autos kaum noch die Beifahrertür öffnen lässt. Wahrscheinlich ist die Fahrbahn mit der Zeit abgesackt.
Der Zustand der Straßen und der Verkehr sind an mehreren Stellen im Ort Thema. Am Neukloster-Forst-Weg wurde der unbefestigte Seitenraum in Mitleidenschaft gezogen und ist voller Schlaglöcher. Ähnlich sieht es an der Straße zwischen Heitmannshausen und dem Bahnhof Neukloster aus: Die Schlaglöcher sind tief und eher provisorisch geflickt. Verbesserungen sind an der gesamten Ortsdurchfahrt Heitmannshausen geplant – wobei an manchen Stellen noch die Planung der Lärmschutzwände entlang der Bahnstrecke abgewartet werden soll. In der Straße „Am Gleise“ gibt es „Speedramps“, die Raser abschrecken sollen. Doch wenn ein Bus darüber fahre – auch langsam – sorge das für starke Erschütterungen, sagen einige Anwohner. Die „Speedramps“ abzuschaffen, kommt für den Ortsrat aber nicht infrage. Denn dann halten sich viele wohl nicht mehr an die Geschwindigkeitsbegrenzung.
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Letzter Stopp des Rundgangs: eine kleine städtische Fläche in der Straße „In den Langen Ellern“. Eine Bank etwas versteckt zwischen hohen Büschen, doch hier sitzt eher selten jemand, so der Tenor vor Ort. Nichtsdestotrotz müssen Laub und kleine Äste, die sich an der Bordsteinkante sammeln, entfernt werden.