Zähl Pixel
Schuldenschnitt

Weight Watchers saniert sich in US-Insolvenzverfahren

WeightWatchers will das Insolvenzverfahren schnell wieder verlassen. (Archivbild)

WeightWatchers will das Insolvenzverfahren schnell wieder verlassen. (Archivbild) Foto: Richard Drew/AP/dpa

Abnehmspritzen wie Ozempic erschwerten Weight Watchers das Geschäft. Jetzt will der Diät-Klassiker seine Schuldenlast abwerfen.

Von dpa Mittwoch, 07.05.2025, 09:45 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

New York. Der Abnehmspezialist Weight Watchers will in einem US-Insolvenzverfahren seine Schulden kappen. Gemäß einer Vereinbarung mit großen Gläubigern sollen dabei Verbindlichkeiten von 1,15 Milliarden Dollar (1,01 Mrd Euro) wegfallen. Weight Watchers betonte bei der Ankündigung, dass der Schritt für die weltweit mehr als drei Millionen Mitglieder keine Folgen haben soll. 

Die Firma hofft, das Verfahren nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts nach ungefähr 45 Tagen oder schneller verlassen zu können. Der Aktienkurs sackte im nachbörslichen US-Handel um mehr als die Hälfte auf 34 US-Cent ab.

WW International, wie das Unternehmen inzwischen offiziell heißt, steht schon länger unter Druck. Medikamente wie Ozempic oder Wegowy sind ein Problem für das klassische Diät-Modell der Firma. Weight Watchers versucht zwar, über die hauseigene Telemedizin-Plattform auch selbst am Geschäft mit den Abnehmspritzen teilzuhaben. Doch der Umsatz ging zuletzt weiter zurück.

Weitere Themen

Weitere Artikel

Handelsketten nehmen Abschied vom Billigfleisch

Große Händler wie Aldi, Rewe und Lidl setzen bei Frischfleisch-Eigenmarken zunehmend auf bessere Tierhaltung. Was steckt hinter dem Abschied vom Billigfleisch - und was bedeutet es für die Preise?