Werder gegen Leipzig ohne Veljkovic

Bremens Milos Veljkovic hat Schmerzen an der Achillessehne. Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Werder Bremen muss im letzten Bundesliga-Spiel dieses Jahres auf den serbischen Nationalspieler Milos Veljkovic verzichten. Dagegen ist Deutschlands WM-Hoffnungsträger Niclas Füllkrug wieder fit.
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Abwehrchef Milos Veljkovic fällt bei Werder Bremen für das Heimspiel gegen RB Leipzig aus (Sonnabend, 15.30 Uhr/Sky) verletzt aus. Den 27 Jahre alte Abwehrspieler plagen anhaltende Schmerzen an der Achillessehne. Trotz dieser Verletzung ist Veljkovicin Serbiens Kader für die Fußball-WM in Katar berufen worden.
Nach der 1:6-Niederlage in München muss Werder gegen die formstarken Leipziger Wiedergutmachung leisten. "Es ist der denkbar beste Gegner, zumindest von der Qualität", sagte Trainer Ole Werner. Die Sachsen sind seit fünf Pflichtspielen ungeschlagen.
"Das ist eine schwierige Aufgabe. Wir können das Spiel nicht verlegen, wollen das Spiel aber auch nicht verlegen, sondern wir gehen rein, konzentrieren uns auf uns und versuchen der schwerstmögliche Gegner zu sein", fügte der 34-Jährige hinzu. Nach dem erfolgreichen Jahr mit dem Wiederaufstieg der Bremer sei die Bewertung der vergangenen zwölf Monate jedoch "nicht von dem Spiel abhängig", bilanzierte Werner angesichts der 21 Punkte und dem siebten Tabellenrang.
WM-Neuling Füllkrug über Flicks Gespräche mit Werner: "Wusste nichts"
Der Werder-Trainer hat WM-Fahrer Niclas Füllkrug nichts über dessen Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick verraten. "Ich wusste von gar nichts, dass da Gespräche stattgefunden haben. Bis mir der Bundestrainer das erzählt hat", sagte der 29-Jährige, der nach Rückenproblemen wieder fit ist. Der mit zehn Treffern beste deutsche Torschütze in der Bundesliga wird sein erstes Turnier und dabei vermutlich sein erstes Spiel für das A-Nationalteam absolvieren.
"Aber das tat mir gut, ich konnte meine Leistungen weiter abrufen", sagte Füllkrug über das Stillschweigen seines Trainers Werner. Am Tag der Verkündung sei der Coach "sehr entspannt gewesen". "Er ist ja ein sehr gelassener Typ. Er hat mir gratuliert und sich gefreut und ich habe ihm zurück gratuliert", sagte der gebürtige Hannoveraner schmunzelnd.
DFB-Trainer Flick hatte bei der Verkündung berichtet, dass er lange mit Werner gesprochen habe. "Es ist das Feedback, das ich von Ole bekommen habe, dass er einer ist, der ständig versucht, sich zu verbessern. Dass er einer ist, der der Mannschaft immer das Vertrauen schenkt, dass immer noch etwas geht", meinte Flick. (dpa)