Wie der Lufthansa-Warnstreik Hamburg trifft
In Hamburg fielen lediglich 18 von 21 geplanten Lufthansa-Abflügen nach München und Frankfurt aus. Foto: dpa-Bildfunk
An den Lufthansa-Drehkreuzen geht wegen des Warnstreiks beim Bodenpersonal nichts mehr. So ist derzeit die Lage am Flughafen Hamburg.
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Der Verdi-Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals hat den Hamburger Flughafen am Mittwoch wie erwartet nur wenig getroffen. Dort fielen 18 von 21 geplanten Lufthansa-Abflügen nach München und Frankfurt aus, berichtete der Flughafen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
„Die Lage in den den Terminals ist ruhig, die Passagiere sind gut informiert und kommen gar nicht erst zum Flughafen.“ Wie aus der Online-Abflugübersicht des fünftgrößten deutschen Flughafens hervorgeht, sind im einzelnen 11 Flüge nach Frankfurt sowie 7 Flüge nach München ausgefallen. Demnach wurde die gleiche Anzahl an Flügen von den beiden Lufthansa-Drehkreuzen nach Hamburg gestrichen.
Verdi-Streik legt Lufthansa lahm - Flugabsagen und Buchungsprobleme
Die Lufthansa hat wegen des Warnstreiks am Mittwoch nahezu das gesamte Programm an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen. Der flächendeckende Ausstand des Bodenpersonals zwingt nach Unternehmensangaben 678 Flüge in Frankfurt und 345 Flüge in München an den Boden. In Frankfurt bildeten sich nach morgendlicher Leere lange Schlangen meist ausländischer Kunden vor den spärlich besetzten Schaltern. Betroffen sind mitten in der Ferienzeit rund 144.000 Fluggäste, die längst nicht alle umgebucht werden konnten, weil auch in den folgenden Tagen die Flieger bereits voll sind.
Die Warnstreiks des Bodenpersonals begannen am Mittwoch früh und sollen bis Donnerstag um 6 Uhr dauern. (dpa)
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Das Bodenpersonal will bis zum Donnerstagmorgen streiken. Foto: dpa-Bildfunk