Wie kann die Stadt Buxtehude bis 2035 klimaneutral werden?

Dr. Uwe Lampe, Vorsitzender der SPD-Senioren im Unterbezirk Stade. Foto: Archiv
Wie kann Buxtehude bis 2035 klimaneutral werden? Mit dieser Frage hat sich die Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Unterbezirk Stade beschäftigt. Und sie konnte einen Fachmann aus den eigenen Reihen für das Thema gewinnen.
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Buxtehude. Als Fachmann erwies sich der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60plus im SPD-Unterbezirk Stade, der Buxtehuder Dr. Uwe Lampe, bei der Mitgliederversammlung zum Thema „Buxtehude klimaneutral bis 2035“. In Buxtehude stammten 44 Prozent der Kohlendioxyd-Erzeugung aus der Wärmeproduktion, 29 Prozent aus der Stromproduktion und 27 Prozent aus der Nutzung von Verbrenner-Kraftfahrzeugen, so Lampe. Daraus ließen sich die Gegenmaßnahmen erkennen: die Sanierung von Gebäuden, die Umstellung von Heizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen, die Nutzung von Fernwärme, der Ausbau der regenerativen Energien, die Wiedergewinnung von Naturräumen und Grünflächen, die Veränderung der Mobilität.
Die Gäste der 60plus-Veranstaltung begrüßten die Vorschläge von Dr. Lampe, darunter häusliche Energieeinsparungen, den zunehmenden Verzicht auf Pkw- und Flugzeugnutzung, geringeren Fleischkonsum, regionalen und saisonalen Lebensmittelkonsum.
„Das von Populisten und rechtsradikalen Politikern verbreitete Leugnen von klimaschädlichen Folgen und einer erheblichen Notlage für viele Millionen Menschen ist ein Skandal und kann nicht hingenommen werden“, so Lampe. Der mit Abstand wärmste September seit Beginn der Klimaaufzeichnungen sei ein weiteres aktuelles Signal.