Im Zoff um das schwimmende LNG-Terminal in Stade spricht Niedersachsens Wirtschaftsminister Klartext. Olaf Lies will das Projekt retten - und bringt eine interessante Variante ins Spiel.
Im Streit zwischen der DET und dem HEH-Konsortium geht es offensichtlich um mehr als technische Details. Es geht um Politik und Marktwirtschaft - und um ein Dilemma, in dem die Bundesregierung steckt.
Nach dem Schock über das drohende Aus des LNG-Terminals machen sich Freunde und Gegner des Projekts an die Analyse - und überlegen, wie es jetzt weitergeht.
Der Streit um das schwimmende LNG-Terminal in Stade schlägt hohe Wellen. Die Empörung ist groß - und vor allem die Kritik an der staatlichen Betreibergesellschaft DET ist heftig.
Zuschauer haben das Manöver vom Elbufer aus staunend beobachtet: Das LNG-Tanklagerschiff Energos Force hat seinen Liegeplatz in Stade-Bützfleth verlassen. Es wird zurückkommen - aber erst müssen die Saugbagger ran.
Erst wurde ein rasantes Tempo hingelegt, um den Stader Energiehafen zum Import von verflüssigten Gasen wie LNG zu bauen - jetzt herrscht Stillstand. Das schwimmende LNG-Terminal ist längst da. Bis es den Betrieb aufnimmt, werden noch Monate vergehen.
Der BUND in Niedersachsen klagt gegen die Genehmigung für das feste LNG-Terminal, das im Stader Industriegebiet Bützflethersand entstehen soll. Am Mittwoch schob der Landesverband die Begründung nach. Der BUND sieht „gravierende Verstöße“.
Feuer im Stader Industriehafen: Um 10.43 Uhr am Sonnabend lösten die Melder der Feuerwehr aus. Das erst vor einem Monat eingetroffene schwimmende LNG-Terminal Energos Force soll in Flammen stehen, hieß es.