Birgit Butter soll Vize-Landrätin werden
Birgit Butter.
Die CDU hat jetzt eine zweite Personalie geklärt. Die Kreistagsfraktion der Christdemokraten wird Birgit Butter für das Amt der stellvertretenden Landrätin vorschlagen. Das hat der CDU-Fraktionsvorsitzende Helmut Dammann-Tamke bestätigt.
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Diesen Posten hat im Landkreis Stade noch nie eine Frau bekleidet. Die Fraktion müsse die Personalien für die Ausschussbesetzungen noch bestätigen. Die Stellvertretungen des Landrats werden durch den Kreistag in der konstituierenden Sitzung am 8. November gewählt. In der Regel folgt das Gremium den Vorschlägen der Fraktionen.
Die Buxtehuder Ratsfrau Birgit Butter war am 12. September mit einem starken persönlichen Stimmergebnis zum ersten Mal in den Kreistag gewählt worden. Sie ist außerdem Geschäftsführerin des CDU-Bezirks Elbe-Weser. Birgit Butter gilt CDU-intern als Kandidatin für höhere Aufgaben. Die Position der stellvertretenden Landrätin gilt dafür als gute Vorbereitung. Sie würde Nachfolgerin von Hans-Jürgen Detje (CDU) werden. Der langjährige Horneburger Bürgermeister ist bei der Kommunalwahl nicht wieder angetreten.
Stärkste Fraktion hat das Vorschlagsrecht
„Ich fühle mich geehrt, dass die CDU mich für dieses Amt vorschlagen wird und hoffe auf eine möglichst große Unterstützung des Kreistags. Gern helfe ich unserem neuen Landrat Kai Seefried bei der Wahrnehmung seiner zahlreichen Termine“, so Butter. Vorher hatte die CDU mit Arnhild Biesenbach bereits eine Frau aus Buxtehude für den Kreistagsvorsitz nominiert. Die CDU stellt im Kreistag die stärkste Fraktion und besitzt damit nach den parlamentarischen Gepflogenheiten das Vorschlagsrecht für beide Positionen.
Die SPD-Kreistagsfraktion besitzt danach als zweitgrößte Fraktion den Zugriff auf die zweite Stellvertretung des neuen Landrats Kai Seefried (CDU). Bisher macht das der Harsefelder Ex-Bürgermeister Michael Ospalski, und den kann die SPD auch diesmal aufstellen. Ospalski ist weiterhin Abgeordneter im Stader Kreistag. Sein Name war in der TAGEBLATT-Sonnabendausgabe versehentlich in die Aufzählung der Abgeordneten gerutscht, die dem nächsten Kreistag nicht wieder angehören. Das war falsch. Die SPD will sich allerdings erst am 1. November festlegen.
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