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Fußball

Trainer Dennis Mandel findet neue Aufgabe

Dennis Mandel. Foto: Struwe

Dennis Mandel. Foto: Struwe

Der Ex-Coach vom VfL Güldenstern Stade und TuS Harsefeld übernimmt zur neuen Saison den Landesligisten TSV Gellersen - einen „eingeschworenen Haufen“. Das erinnert den 46-Jährigen an seine Anfangszeit in Harsefeld.

Von Jan Bröhan Donnerstag, 02.03.2023, 06:00 Uhr

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Nachdem das Trainerteam des TSV Gellersen seinen Abschied zum Saisonende bekanntgegeben hatte, nahmen die Verantwortlichen Kontakt zum 46-jährigen Harsefelder auf. Mandel ließ sich recht schnell überzeugen. „Schon das erste Telefonat dauerte lange und wir haben uns ausführlich ausgetauscht“, sagt Mandel bezüglich des Gesprächs mit dem TSV-Teammanager. Es folgte ein gemeinsames Essen in Harsefeld und ein Treffen in größerer Runde in Gellersen. „Das ist ein eingeschworener Haufen, der für den TSV Gellersen Fußball spielen will“, so Mandel, das erinnere ihn an seine Anfänge beim TuS Harsefeld, als er eine Mannschaft entwickeln konnte.

Erfolgreiche Arbeit beim TuS Harsefeld

In seinen zehn Jahren beim TuS Harsefeld führte er die Mannschaft in die Landesliga und etablierte sie dort als Spitzenteam. Der Oberliga-Aufstieg sollte aber nicht klappen. Anschließend übernahm Mandel den VfL Güldenstern Stade. Dort habe er nicht die Zeit gehabt, eine Mannschaft nach seinen Ansprüchen zu entwickeln, sagt er. Letztlich hat es von beiden Seiten in den eineinhalb Jahren, inklusive einer coronabedingt früh abgebrochenen Saison, nicht gepasst.

Mandel hat nun eineinhalb Jahre fußballfrei gehabt. „Das erste Jahr war okay“, sagt er. In dieser Saison fing es bei ihm wieder zu kribbeln an und er schaute vermehrt auf den Fußballplätzen der Region vorbei. Die fußballfreie Zeit habe ihm aber auch gutgetan, sagt Mandel. „Natürlich reflektiert man sich auch selbst.“ Er habe zu wenig nach rechts und links geguckt und wollte zu akribisch arbeiten.

Mandel hofft auf den Klassenerhalt

An den TSV Gellersen habe er nie gedacht bei möglichen neuen Engagements. Aber die ersten Eindrücke haben ihn überzeugt. 70 Kilometer muss Mandel zum Training pendeln. „Das geht“, sagt er. Von seinem Büro ist er gleich bei Sittensen auf der A1, von zu Hause fährt er in Hollenstedt auf die Autobahn. Der Anschluss ist gut. Mandel hofft natürlich, dass der TSV Gellersen die Landesliga hält. Aber auch bei einem möglichen Abstieg seien die Grundvoraussetzung und das Fundament beim TSV gut, so Mandel.

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