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Brutale Attacke bei Karnevalsumzug – Randalierer löst Großsuche aus

Ein Teenager in Winsen musste nach Tritten gegen den Kopf in die Klinik.

Ein Teenager in Winsen musste nach Tritten gegen den Kopf in die Klinik. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Im Kreis Harburg eskaliert ein verbaler Streit unter Jugendlichen. Im Landkreis Rotenburg flüchtet ein gewaltätiger Mann volltrunken vor der Polizei. Am Ende werden zwei Beamte verletzt.

Von Redaktion Montag, 12.02.2024, 11:30 Uhr

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Scheeßel/Lauenbrück. In Winsen im Kreis Harburg ist am Sonntag ein 18-Jähriger am Rande des Faslamsumzuges durch die Innenstadt nach einer brutalen Attacke schwer verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sei ein 17-Jähriger für den Angriff verantwortlich. Er soll dem 18-Jährigen gegen 16.15 Uhr nach einem verbalen Streit auf dem Parkplatz der Sparkasse unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Täter auch gegen den Kopf seines am Boden liegenden Opfers getreten haben.

Der 17-Jährige kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Der 18-Jährige flüchtete. Die Polizei ermittel wegen gefährlicher Körperverletzung.

Betrunken nach Faschingsfeier Security-Mitarbeiter angefahren

Ein 36-jähriger Besucher des Faschings in Geversdorf im Kreis Cuxhaven wollte am frühen Sonntagmorgen mit seinem Auto vom Parkplatz der Ostehalle wegfahren. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes bemerkten den offensichtlich Betrunkenen und wollten ihn am Fahren hindern. Der 36-Jährige bemerkte einen der Sicherheitsmitarbeiter beim Rangieren nicht und fuhr diesen an.

Dabei wurde der 30-jährige Security-Mann leicht verletzt. Die Polizei stellte bei dem 36-Jährigen einen Promillewert von mehr als 1,5. Dem Autofahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt und ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Polizei nimmt Mann nach häuslichem Streit und Trunkenheitsfahrt in Gewahrsam

Bereits in der Nacht zum Sonnabend hat die Rotenburger Polizei einen 23-jährigen Mann nach einem häuslichen Streit und einer anschließenden Flucht in Gewahrsam genommen. Zuvor hatte der junge Mann erheblichen Widerstand geleistet und Polizeibeamte verletzt.

Gegen 3 Uhr früh war den Beamten zunächst ein randalierender und betrunkener Mann in einer Wohnung in Scheeßel gemeldet worden. Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort wurde mitgeteilt, dass der Mann mittlerweile mit einem Auto in Richtung Lauenbrück gefahren sei. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen nach dem Flüchtigen.

Auto mit laufendem Motor am Fahrbahnrand

Im Einmündungsbereich der B75/K212 sichteten die Beamten einen mit laufendem Motor am Fahrbahnrand stehenden Pkw. Als der Fahrer den Streifenwagen bemerkte, gab er Gas und raste davon. Seine Flucht führte in Richtung Helvesiek in ein Waldstück. Dort fuhr sich der Mercedes auf einer überschwemmten Wiese fest. Vom Fahrer fehlte zunächst jede Spur.

Im Rahmen einer gemeinsamen Suchaktion mit der Lauenbrücker Feuerwehr konnte die Polizei den 23-Jährigen gegen 4.30 Uhr im Unterholz des Waldstücks ausfindig machen und ergreifen. Dabei leistete er erheblichen Widerstand und verletzte zwei Polizeibeamte.

Der 23-Jährige wurde in das Rotenburger Diakonieklinikum gebracht. Hier musste er eine Blutprobe abgeben. Im Anschluss an die Behandlung kam er zum eigenen Schutz in Polizeigewahrsam. (pm/js/tip)

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