Bürgerpark ist Thema in Apensens Ratssitzung

Der Mehrgenerationenpark in Ahlerstedt könnte als Vorbild für den Bürgerpark in Apensen dienen. Foto: Klug/Gemeinde Ahlerstedt
Wie es mit dem geplanten Bürgerpark für Apensen weitergehen soll – damit beschäftigt sich der Rat der Gemeinde Apensen bei seiner Sitzung am Dienstag, 12. Juli, ab 20 Uhr im Schulzentrum am Soltacker.
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Wie berichtet, plant die Gemeinde Apensen den Neubau eines Bürgerparks im Bereich des Neubaugebiets Neukloster Straße. Ziel des Projektes ist die Schaffung einer zentral gelegenen, generationsübergreifenden Parkanlage, die als Treffpunkt und Erholungsort dienen soll. Um das Projekt umzusetzen, sollen externe Planungsleistungen in Anspruch genommen werden. Die Verwaltung der Gemeinde Apensen hat nach eigenen Angaben bereits eine Ausschreibung für Planungsleistungen in die Wege geleitet und Fördermöglichkeiten geprüft.
Nach Angaben der Verwaltung kann der Bürgerpark voraussichtlich mit Zuwendungen des Landes im Rahmen der Dorfentwicklung von bis zu 63 Prozent gefördert werden. Die verbleibenden 40 Prozent der Kosten müsste die Gemeinde Apensen übernehmen. Bei einem Kostenvolumen in Höhe von etwa 220 000 Euro, die im Vergleich mit den Baukosten des Mehrgenerationenparks in Ahlerstedt angesetzt wurden, könnte also eine Förderungssumme in Höhe von 138 000 Euro generiert werden.
Für dieses Jahr wird's knapp
Um diese Förderung für das Jahr 2023 zu erhalten, muss allerdings bis zum 30. Oktober ein entsprechender Antrag gestellt werden. Das könnte knapp werden, denn dafür ist die Erstellung einer Bedarfsanalyse notwendig sowie eine Bürgerbeteiligung. Die Verwaltung fürchtet, dass diese Planungsreife bis dahin nicht möglich sein wird, und erwägt die Verschiebung um ein Jahr in die nächste Förderperiode.
Alternativ kann laut Verwaltung für das Jahr 2023 voraussichtlich eine Förderung über das regionale Entwicklungskonzept „Lokale Aktionsgruppe (LAG) Moorexpress-Stader Geest“ erfolgen. Hier steht eine Fördersumme in Höhe von maximal 50 Prozent der Projektkosten im Raum. Auch kann der Rat natürlich die Umsetzung ohne Fördermittel beschließen.