Einstimmig: Gemeinderat Jork fordert wolfsfreie Zone im Alten Land

Die Altländer sehen beim Wolfsabschuss Handlungsbedarf. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild
Einstimmig hat der Rat der Gemeinde Jork den Niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer (Grüne) aufgefordert, für eine wolfsfreie Zone an der Niederelbe zu sorgen - zur Sicherung des Küsten- und Tierschutzes.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Jork. Die Wolfsresolution richtet sich auch an die Bundesregierung und an die EU-Kommission. Nach den Wolfsrissen im März und im April und fast 20 toten Schafen auf der Elbhalbinsel Hahnöfersand sehen die Altländer dringenden Handlungsbedarf.
Der Jungwolf an Este und Elbe verhalte sich artfremd, so Bürgermeister Matthias Riel. Das Tier habe keine Scheu vor Treckern und Menschen. Die Verunsicherung der Bevölkerung sei hoch.Der Wolf müsse entnommen werden, durch Abschuss oder Umsiedlung.

Das Land Niedersachsen müsse die Bürger über den Umgang mit Wölfen informieren, so Riel. „Mir ist zum Glück noch kein Übergriff eines Wolfes auf Menschen bekannt. Ich hoffe, dass das auch so bleibt. Das liegt aber nicht in meinen Kompetenzen und Händen, sondern in den Händen des Ministers.“
Jorker Rat sagt einstimmig Ja zu 30-Millionen-Schulbau
Des Weiteren hat der Rat der Gemeinde Jork sich einstimmig für die Vergabe des voraussichtlich um die 30 Millionen Euro teuren Neubaus von Grundschule, Sporthalle und Archiv an einen Totalunternehmer ausgesprochen - und den Teilnahmewettbewerb gestartet. Die Politik sprach von einer historischen Entscheidung. Geplante Fertigstellung: Mai 2027. (bv)