HVV-Bus kracht im Alten Land gegen Fachwerkhaus

Der Busfahrer soll sich bei einem Ausweichmanöver verschätzt haben. Symbolfoto: dpa
Da wurde die Kurve am Deich in Cranz immer enger: Ein Busfahrer hat am Mittwochmorgen ein altes Fachwerkhaus beschädigt. Der Unfall weckt Erinnerungen.
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Immer wieder kommt es durch enge und uneinsehbare Kurven im Alten Land, gerade in den Elbevororten, zu Unfällen an Fachwerkhäusern - so auch am Mittwochmorgen in Hamburg-Cranz.
Gegen 6.30 Uhr prallte ein Linienbus gegen das alte Gebäude. Dabei entstand ein Schaden an dem Haus, im Bus zersplitterten Scheiben und die Straßenbegrenzungspoller wurden überrollt. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte sich Busfahrer in der engen Kurve bei einem Ausweichmanöver verschätzt und war erst in eine Steinmauer gefahren, dann prallte der Bus mit der Seite gegen das alte Fachwerkhaus.
Für die Unfallaufname war die Verbindungsstraße in Cranz voll gesperrt, es kam zu erheblichen Staubildungen im Berufsverkehr. Menschen wurden nicht verletzt.
Hamburger Linienbus fährt in enger Gasse in Cranz gegen Fachwerkhaus
Zahlreiche Reparaturstellen an den Häusern entlang der lang gezogenen Straße zeugen von den vergangenen Unfällen, so wie vor gut einem Jahr als ebenfalls ein Linienbus gegen ein Fachwerkhaus fuhr - nur 100 Meter entfernt vom jetzigen Unfallort. Damals wurden drei Insassen leicht verletzt.
Seit die Elbstraße seit zwei Jahren gesperrt ist, müsse sämtlicher Verkehr der zu Airbus und in Richtung Finkenwerder will, durch die engen Straße, berichtet der Hausbesitzer Sönke Hauschild am Mittwochmorgen. Da sei die Verkehrsbehörde gefragt. Denn: Es verlangt viel fahrerisches Geschick gerade im Begegnungsverkehr und erst recht in der engen 90 Grad Kurve. (ah)
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