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Theaterstück

Konsumkritik: Jorker Kinder wollen „vorbildliche Weihnachten“ feiern

Verkleidete Kinder der Theatergruppe der St. Matthias Gemeinde und Jorks Pastor Paul Henke.

8- bis 13-jährige Kinder der Jorker Theatergruppe spielen mit Pastor Paul Henke (rechts) ein Theaterstück zum Kinderbuch „Ritter Rost feiert Weihnachten“. Foto: Henke (nomo)

Jorks jüngste Schauspieler bringen die Kinderfigur Ritter Rost am 14. Dezember auf die Bühne. Ihr Theaterstück soll zeigen, was an Weihnachten wirklich wichtig ist.

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Von Thies Meyer
Samstag, 06.12.2025, 16:50 Uhr

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Jork. Wie feiert man „vorbildliche Weihnachten“? Diese Frage klären Kinder der Theatergruppe der St. Matthias Gemeinde bei ihrer Theateraufführung. Diese ist am Sonntag, 14. Dezember, um 17 Uhr in der St.-Matthias-Kirche in Jork zu sehen.

„In Zeiten des Weihnachtskonsums ist das Stück eine Alternative zum Konsumfest“, sagt Pastor Paul Henke, der mit einer Mitarbeiterin Regie führt. Es gehe an Weihnachten nicht um Äußerlichkeiten. Menschen tue Zuwendung und Gemeinschaft gut.

Darum geht es im Theaterstück

Die Gemeinschaft der Theatergruppe gibt es seit 15 Jahren. In diesem Jahr läuft es etwas anders als in der Vergangenheit. Statt eines klassischen Krippenspiels wurde Ritter Rost ausgewählt.

König Bleifuß fordert seine Ritter auf, vorbildliche Weihnachten zu veranstalten. „Vorbildliche Weihnachten! Was soll das denn sein?“, wundert sich Burgfräulein Gitta Rost. Die Quasselstrippe und Tante von Ritter Rost glaubt, die Antwort zu kennen.

Sie will bei den Vorbereitungen zum Fest helfen und wirbelt die Stimmung in der Ritterburg auf, um den König mit dem perfekten Weihnachtsfest zu beeindrucken. Doch dann kommt alles anders als erwartet. Ob das noch ein gemütliches Weihnachtsfest wird? Das erfahren Schaulustige am 14. Dezember.

An Weihnachten haben Kleinigkeiten großen Wert

Die Kinder lernen viel beim Theaterspielen, sagt Henke: Texte auswendig lernen, „lernen, sich auf einer Bühne sicher zu bewegen und frei und verständlich einen Text vorzutragen“.

In der Probephase habe er mit den Kindern darüber geredet: „Nicht die großen, gekauften Geschenke sind entscheidend für ein schönes Weihnachten, sondern der Wert liegt im Kleinen“, so Paul Henke. Die schönsten Geschenke könne man nicht kaufen, sondern seien Freundschaft, Liebe, Ehrlichkeit und Gemeinschaft.

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