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Beschluss

Nach Elternprotest: Jorker Politik will Straße an der Grundschule sanieren

Mehr Schulwegsicherheit statt „Neubau“: Die Grundsanierung der Hinterstraße in Königreich ist vom Tisch. Foto: Vasel

Mehr Schulwegsicherheit statt „Neubau“: Die Grundsanierung der Hinterstraße in Königreich ist vom Tisch. Foto: Vasel

Seit 13 Jahren ist die Sanierung der Hinterstraße ein Thema - nicht nur für die Politik: Die Eltern wünschen sich einen sicheren Schulweg. Im Jahr 2023 will die Gemeinde Jork dieses Problem lösen. 

Von Björn Vasel Montag, 19.12.2022, 06:00 Uhr

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Einstimmig hat der Rat am Donnerstagabend in der Festhalle die Aufhebung eines Sperrvermerks beschlossen. Damit können 2023 rund 1,43 Millionen Euro investiert werden. Allerdings ist die große Grundsanierung der Hinterstraße, sie hätte mit Fußwegen und neuer Fahrbahn weitaus mehr als 1,7 Millionen Euro gekostet, vom Tisch. Stattdessen sollen Straßenbauer im kommenden Jahr nicht nur in Königreich (Hinterstraße), sondern auch in Jork (Gartenstraße) und im Ortsteil Gehrden loslegen.

  • In der Hinterstraße wird der Fokus auf Schulwegsicherung liegen, 250.000 Euro sind veranschlagt. Mit Schule, Kitas und Behörden wird unter Einbeziehung einer Verkehrsplanerin ein Konzept erarbeitet.

  • In Gehrden kommt das Verbundpflaster weg, der Untergrund wird verbessert. Die Straße Gehrden wird, so die Planung, komplett asphaltiert. Auch die Entwässerung wird geregelt. Das alles wird voraussichtlich 620.000 Euro kosten.

  • Im nächsten Jahr will der Abwasserzweckverband in Jork in der Gartenstraße die Kanalisation sanieren und zum Teil erneuern. Deshalb sollen im Zuge der Kanalarbeiten auch Gehwege und Fahrbahn saniert werden, mit Kosten von bis zu 560.000 Euro rechnet das Bauamt. (bv)

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