Schuppen brennt lichterloh: Wohnhaus in Estorf knapp vor Brand gerettet
Feuerwehreinsatzkräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren bei der Brandbekämpfung am brennenden Schuppen. Foto: Feuerwehr
In Estorf brannte am Montag ein Schuppen, Flammen griffen auf Bäume über. Die Feuerwehr konnte das angrenzende Wohnhaus im letzten Moment retten.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Estorf. Am Montag geriet ein Schuppen in Estorf in Brand, teilen die Feuerwehren der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten mit. Das Feuer brach demnach gegen 17.30 Uhr in der Straße Rosental aus und griff auf mehrere Birken über.
Die Feuerwehren Estorf, Gräpel und Oldendorf wurden mit 57 Kräften alarmiert. Eine Rauchsäule wies den Einsatzkräften den Weg zum Einsatzort.
Starke Wärmeentwicklung beschädigt Wohnhaus
Mit Wasser aus einem Hydranten wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Beim Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem Dach des Schuppens. „Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen gegen das Feuer vor und konnten ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus gerade noch rechtzeitig verhindern“, so Pressesprecher Rolf Hillyer-Funke. Das Haus erlitt an der hinteren Tür durch starke Wärmestrahlung bereits Schäden.
Im Schuppen gelagertes Holz und weiteres Material fachten den Brand zusätzlich an. Nach und nach gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und letztendlich zu löschen.
Personen wurden nicht verletzt. Ein DRK-Rettungswagen betreute eine Person vorsorglich wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung.
Die Polizei Himmelpforten befragte Zeugen vor Ort. Spezialisten der Polizei Stade nahmen Ermittlungen zur Brandursache auf. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Das Wohnhaus konnte vor größeren Schäden bewahrt werden. (lw/PM)
