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Jork bis Neu Wulmstorf

A26-Öffnung beginnt mit Sperrung: Das müssen Autofahrer wissen

An diesem Freitag wird die A26 zwischen Jork und Neu Wulmstorf geöffnet: In Richtung Stade von 15 Uhr an, in Richtung Hamburg ab 18 Uhr. Foto: Vasel

An diesem Freitag wird die A26 zwischen Jork und Neu Wulmstorf geöffnet: In Richtung Stade von 15 Uhr an, in Richtung Hamburg ab 18 Uhr. Foto: Vasel

Am heutigen Freitagnachmittag wird das nächste Autobahn-Teilstück zwischen Jork und Neu Wulmstorf freigegeben. Das ist der Zeitplan und so geht es dann am Ende der Autofahrt lang.

Freitag, 03.02.2023, 06:00 Uhr

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Für die Freigabe des neuen Streckenabschnittes der Autobahn A26 zwischen den Anschlussstellen Jork und Neu Wulmstorf sind an diesem Freitag letzte Arbeiten notwendig. Dazu ist die A26 derzeit von 9 Uhr an in Richtung Hamburg an der Anschlussstelle Horneburg gesperrt. Autofahrer müssen dort abfahren.

Die Sperrung hält voraussichtlich bis 18 Uhr an, dann erfolgt die Freigabe bis zur Anschlussstelle Neu Wulmstorf. In Richtung Stade soll der Verkehr von Neu Wulmstorf früher fahren können. Zunächst war 15 Uhr angekündigt. Am Freitag hieß es dann: Ab 14 Uhr können Autofahrer in Neu Wulmstrof bereits auf die A26 fahren. Autofahrer sollen auf die entsprechende Beschilderung achten.

Eingeweiht wird der neue Streckenabschnitt von 11 Uhr an von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Stephan Krenz, Chef der Autobahn GmbH.

Die Bautätigkeit zur Fertigstellung der A26 im Abschnitt östlich von Jork bis Neu Wulmstorf wird auch nach der Verkehrsfreigabe fortgesetzt, unter anderem durch Begrünung im Umfeld und die Herstellung der Rampe zur Überführung der L235 über die A26 im Bereich der Anschlussstelle Neu Wulmstorf. Zudem wird dort auch die Baustelleneinfahrt für die A26-West auf Hamburger Gebiet eingerichtet.

Eröffnung der A26: So geht's in Neu Wulmstorf lang

Zudem informiert die Gemeinde Neu Wulmstorf gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Dorferhaltung Rübke e.V. (ADR) vorab über die eingeschränkte Nutzbarkeit der Anschlussstelle Neu Wulmstorf.

"Um Rübke und Neuenfelde vor dem befürchteten Verkehrschaos bewahren zu können, ist eine der wichtigsten verkehrslenkenden Maßnahmen, die Regelung, dass von und nach Rübke/Neuenfelde keine Zu- bzw. Abfahrt auf/von der A26 möglich sein wird", heißt es in der Ankündigung. Diese Einschränkung soll bis zum vollständigen Anschluss der A26 an die A7 Bestand haben.

Das heißt im Klartext: Der Verkehr aus Richtung Stade wird über die B3neu zur B73 nach Neu Wulmstorf gelenkt zur Weiterfahrt nach Hamburg. Das Gleiche gilt in die umgekehrte Richtung. Diese Einschränkung soll bis zum Anschluss der A26 an die A7 Bestand haben.

Autofahrerinnen und -fahrer könnten nach wie vor die alten Strecken über die B73 oder durchs Alte Land wählen. Dann würde der große Sinn der A26, die Verkehrsbündelung und die Entlastung für die Ortschaften, erst später einsetzen.

Der Verkehr von der und zur Autobahn soll nur über die B3neu und die B73 erfolgen. Rübke soll verschont werden, deswegen wurde eine etwas unübersichtliche Verkehrsführung angelegt, die ab Freitag gilt. Grafik: Medienzentrum Stade

Der Verkehr von der und zur Autobahn soll nur über die B3neu und die B73 erfolgen. Rübke soll verschont werden, deswegen wurde eine etwas unübersichtliche Verkehrsführung angelegt, die ab Freitag gilt. Grafik: Medienzentrum Stade

Neuer Abschnitt der A26 soll am Freitag eröffnet werden

Wie das TAGEBLATT bereits im August des vergangenen Jahres vermeldete, wird die Anbindung der A26 an die A7 und dem im Bau befindlichen neuen Autobahnkreuz Süderelbe erst 2026 erfolgen. Ursprünglich hatten die Straßenbauer geplant, dass der Weg zwischen Stade und Hamburg bereits 2025 freigegeben werden kann. Das wird wohl nicht zu schaffen sein. 

Der erste Spatenstich zum Bau der Autobahn wurde 1998, also vor rund 25 Jahren, ausgeführt.

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