Agathenburg will mehr Platz für Wohnbebauung schaffen

Das Plangebiet „Hanfberg“ zwischen B 73 (links) und Bahntrasse (rechts). Montage: Cappel + Kranzhoff
Für die Siedlung Hanfberg in Agathenburg ist eine bauliche Nachverdichtung geplant. Damit mehr Fläche versiegelt werden kann, hat der Gemeinderat eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 9 „Hanfberg“ angeschoben.
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Einstimmig fasste der Rat den Aufstellungsbeschluss für den B-Plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren und beschloss zugleich die öffentliche Auslegung. Das teilte Bürgermeister Stefan Heins (CDU) mit. Durch die Anpassung der zulässigen Grundfläche (GRZ) möchte die Gemeinde eine bauliche Nachverdichtung im Plangebiet am südlichen Rand von Agathenburg östlich der B 73 ermöglichen. Der Entwurf des Planungsbüros „Cappel + Kranzhoff“ sieht vor, die GRZ von 0,2 auf 0,3 zu erhöhen. Dadurch könnten künftig 30 Prozent der Grundstücksfläche bebaut werden. Zurzeit sei planrechtlich auf einem Grundstück nur wenig Platz für ein Wohnhaus mit Nebengebäude und Parkflächen, so Heins.
Keine gravierenden Probleme werden beim Bebauungsplan Nr. 20 „Hauptstraße/Südlich Bahnhof“ gesehen. Auf der rund 6000 Quadratmeter großen Fläche soll Wohnbebauung ermöglicht werden. Die Stellungnahmen, die während der öffentlichen Auslegung eingegangen sind, und die Satzung wurden einstimmig beschlossen.
Einig waren sich alle Fraktionen auch bei der Gestaltungssatzung „Ortskern“. Der Planentwurf hatte noch einmal öffentlich ausgelegen, die Träger öffentlicher Belange wurden erneut beteiligt. Ohne Diskussion wurde der Satzungsbeschluss gefasst.
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