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Markus-Kirche

„All you need is love“: Ein etwas anderer Gottesdienst im „Markus-Bistro“

Pastor Matthias Schlicht spielt den (un)glücklich verliebten Pastor Schlicht.

Pastor Matthias Schlicht spielt den (un)glücklich verliebten Pastor Schlicht. Foto: privat

Die Bibel und die Beatles sind sich einig: „All you need is love“. So heißt es im etwas anderen Gottesdienst, für den sich die Stader Markus-Kirche am Sonntag, 21. Januar, um 10 Uhr erneut in das „Markus-Bistro“ verwandelt.

Von sal Mittwoch, 17.01.2024, 15:57 Uhr

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Stade. Bei der Premiere im Januar 2023 fand ein „Billy-Joel-Gottesdienst“ in der Markus-Kirche statt, die erstmals wie ein Bistro aufgebaut war - mit Barkeeper und Piano-Spieler. Die Szenen aus dem Bar-Leben wurden von Pastor Matthias Schlicht, Daniel Fernholz und Michael Hamm gespielt. Bekannte Popsongs wurden gesungen, und in der Predigt ging es um das Lied „Piano Man“ von Billy Joel. Die Kirche war voll. Die Besucher sangen und summten mit bei „Sound of silence“ oder „Let it be“, klatschten und lachten.

Nach dem Erfolg gibt es nun eine Fortsetzung. Erneut wird die Markus-Kirche zum „Markus-Bistro“ mit dem bekannten „Personal“. Es wirken mit: Daniel Fernholz mit Gitarre und Gesang, Michael Hamm als Bistro-Pianist am Klavier, Marietta Di Lenardo-Jarck mit Gesang. Als Mitspieler mit dem (un)glücklich verliebten Pastor Matthias Schlicht treten Jutta Klohr-Mestmacher und Günter Bruns auf.

Lesung: Das Hohelied der Liebe von Paulus

Mit Popsongs, die alle kennen, dreht sich alles um das Thema „Liebe“. Pastor Schlicht hat endlich eine Liebe über das Internet gefunden, doch leider geht alles schief. Michael Hamm bekommt Besuch von seiner Freundin Marietta; da geht es hoch her. Trotz allem gibt es Hoffnung: nicht nur vom Barkeeper, auch aus der Bibel. Zufällig fällt eine Lesung in das Bistro: das Hohelied der Liebe von Paulus. Ein Kirchenvorsteher (Günter Bruns) übt sie mit seinem Pastor.

Das sei der Witz, sagt Pastor Schlicht: Kaum einer merke, dass es sich um einen Gottesdienst handelt - nur „mitten im Leben“. Mit (versteckter) Lesung, Predigt, Gebet, Segen und Liedern - wenn auch nicht aus dem Gesangbuch. Die Formulierung „mitten im Leben“ sei bewusst gewählt, denn der Glaube spiele mitten im Leben, und die Liebe - ob glücklich oder nicht - ebenso. (sal)

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