Besuchshunde in Stader Schulen und Seniorenheimen

Bonsai, einer der Lesehunde der Johanniter-Projektgruppe, im Einsatz mit einer Schülerin. Foto: Johanniter
Die Johanniter-Unfall-Hilfe in Stade lädt Interessierte zu einem Informationsabend ein, um ihre Besuchshunde-Projekte vorzustellen. Dazu gehören einerseits die Besuche in Alten- und Pflegeheimen, andererseits aber auch das neue Johanniter-Lesehund-Projekt.
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Der Besuchshund fördert bei Kindern die Freude am Lesen. Denn: Wer einem Hund vorliest, wird weder kritisiert noch ausgelacht, falls er Fehler macht. Dadurch entsteht nachgewiesen ein besserer Lesefluss und Stresssituationen werden vermieden.
Die Leseförderung richtet sich insbesondere an Kinder, die zusätzliche Übungen beim Lesen benötigen. Dazu gehören Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwäche, Legasthenie, schüchterne Kinder mit Unsicherheit beim Vorlesen sowie Kinder aus schwierigen familiären Situationen. Auch für Kinder mit wenig Motivation zum Lesen und Kinder mit ADS, ADHS, Mutismus oder Autismusspektrumstörung bietet die Leseförderung mit Besuchshund einen Weg, die Lesekompetenz zu steigern.
Der Ablauf erfolgt ganz natürlich und zwanglos in der Schule. Treffpunkt für Interessierte, die an dem Infoabend teilnehmen möchten, ist am 27. Februar in der Zeit von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Dienststelle der Johanniter-Unfall-Hilfe an der Thuner Straße 124 in Stade. Auch suchen die Johanniter-Besuchshunde-Gruppen noch Hundebesitzerinnen und -besitzer, die Lust haben, bei den Projekten mitzuwirken.

Einer der Johanniter-Besuchshunde mit einem Bewohner des Johannisheims in Stade. Foto: Johannisheim