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Biker (33) fliegt meterweit durch die Luft – Künstliches Koma

Nach dem Sturz fing das Kraftrad Feuer. Foto: Neuendorf

Nach dem Sturz fing das Kraftrad Feuer. Foto: Neuendorf

Auch an diesem Wochenende gibt es erneut Motorradunfälle. Am Sonntag wurden dabei ein Biker und seine Sozia sowie ein weiterer Motorradfahrer im Harz schwer verletzt. Alle mussten mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser geflogen werden.

Von Lisa Kasemir Sonntag, 21.05.2023, 20:50 Uhr

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Die Nachrichten um schwere Motorradunfälle im Harz reißen auch am Wochenende nicht ab. Am Sonntagnachmittag kam es gegen 15.37 Uhr zum Zusammenstoß eines Pkws mit einem Motorrad zwischen Clausthal-Zellerfeld und Schulenberg. Der Motorradfahrer (67) und seine Sozia (56) wurden bei dem Aufprall auf der L 517 schwer verletzt und mussten mit zwei Rettungshubschraubern in Kliniken nach Hannover und Göttingen geflogen werden. Der Fahrer des Audis wurde nicht verletzt.

Wie die Polizeistation Braunlage gegenüber der "Goslarsche-Zeitung" berichtet, habe sich der Unfall in Höhe der Abzweigung Festenburg ereignet. Das Motorrad war auf der L 517 aus Clausthal-Zellerfeld kommend unterwegs. Der Biker wollte einen sich vor ihm befindenden Pkw überholen, der laut den Einsatzkräften vor Ort, „verkehrsbedingt“ anhalten musste. Im Überholvorgang bemerkte der Harleyfahrer, dass ihm ein Auto entgegenkam und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Es kam zu einer frontalen Kollision.

Die Polizei schätzt den Sachschaden an beiden Fahrzeugen auf ungefähr 25.000 Euro.

 Drei Stunden später: Weiterer Unfall – Fahrer (33) im künstlichen Koma

Nur knapp drei Stunden später kam es gegen 18.40 Uhr zu einem weiteren Motorradunfall. Ein Biker (33) aus dem Landkreis Helmstedt kam mit seinem Motorrad aus Braunlage und verlor in einer Linkskurve zwischen Königskrug und dem Kurort die Kontrolle über sein Fahrzeug, weil er laut Polizei mit einer zu hohen Geschwindigkeit unterwegs war. „Das Motorrad stürzte zu Boden und der Fahrer flog hunderte Meter weit durch die Luft. Er kam auf einer Böschung neben dem Straßengraben zum Liegen“, berichtet ein Polizeikommissar. Kurz darauf fing das Kraftrad Feuer.

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Der Helmstedter zog sich bei dem Aufprall lebensgefährliche Verletzungen zu und musste noch an der Unfallstelle in ein künstliches Koma gelegt werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in ein Krankenhaus nach Nordhausen geflogen.

Die B4 musste für knapp drei Stunden gesperrt werden.

Die Motorradkleidung der Unfallopfer liegt noch am Straßenrand der L517. Foto: Neuendorf

Die Motorradkleidung der Unfallopfer liegt noch am Straßenrand der L517. Foto: Neuendorf

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