„Camper des Jahres“ kommt aus der Region

Brita Carlsen und René Wittwer aus Buchholz gewinnen beim Camper des Jahres. Foto: Thomas Banneyer/ADAC
Wer kennt die Maße seines Wohnmobils am besten? Wer lenkt sein Fahrzeug punktgenau auf den Stellplatz? Bei der Großmesse Caravan Salon punktet ein Wohnmobilist aus der Nordheide.
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René Wittwer heißt der „ADAC Camper des Jahres“ 2023. Der IT-Consultant aus Buchholz hatte beim Finale des bundesweiten Wettbewerbs in Düsseldorf hauchdünn die Nase vorne. Mit nur einem Punkt Vorsprung setzte er sich auf der Messe Caravan Salon gegen Thomas Müller aus Gelsenkirchen durch. Dritter wurde Thomas Petrick aus Hofheim im Taunus.
„Das fühlt sich phänomenal an. Es war ein toller Tag mit tollen Aufgaben“, freute sich Wittwer, der für den ADAC Hansa ins Rennen ging. Unterstütz wurde er von seiner Partnerin Brita Carlsen. Neben dem Titel „ADAC Camper des Jahres“ gewann der Sieger eine 14-tägige Campingreise durch die USA inklusive Flug nach Las Vegas im Wert von rund 8000 Euro.
Sieger beim ADAC „Camper des Jahres“ besitzt erst sei 2022 ein Wohnmobil
Wittwer besitzt erst seit 2022 ein eigenes Wohnmobil (Fiat Ducato) und hatte sich beim Vorentscheid in Lüneburg für das Finale auf der großen Bühne qualifiziert.
In sechs Disziplinen mussten die Finalisten am Samstag ihre Camper-Qualitäten unter Beweis stellen. Unter den Augen der Fahrtrainer Thomas Eilers und Alexander Kuhl vom ADAC-Fahrsicherheitszentrum waren Allrounder-Fähigkeiten gefragt. Wer kennt die Maße seines Wohnmobils am besten? Wer zeigt die höchste Fahrpräzision? Und wer lenkt sein Fahrzeug punktgenau auf den Stellplatz?
Zum Auftakt sollten die Finalisten zwei Stangen so eng aufstellen lassen, dass ihr Wohnmobil mit möglichst wenig Abstand noch hindurchpasst. Bei der zweiten Prüfung mussten die Camper mit dem Vorderrad exakt auf einem Klebezettel zum Stehen kommen. Und in der dritten Fahrdisziplin rangierten die Teilnehmer rückwärts auf einen imaginären Stellplatz.
Doch auch typische und untypische Probleme, mit denen man bei der Urlaubsvorbereitung und auf dem Campingplatz konfrontiert werden kann, wurden in Wettbewerben simuliert. In der „Fun-Challenge“ sollten die Finalisten auf Zeit Campingzubehör platzsparend in einer Kiste verstauen sowie Wurfzelte auf- und abbauen. Bei einer Quizrunde testete der ADAC das Camping-Fachwissen der Teilnehmer.
„Wer sein Wohnmobil kennt und in verschiedenen Situationen sicher im Griff hat, senkt das Unfallrisiko und kommt auch viel entspannter in den Urlaub“, betonte Andrea Schmitz, Vorsitzende des ADAC Nordrhein. (st)