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Horneburger Leichtathleten

Der Nachwuchs überzeugt - doch die erfolgreichste VfL-Athletin hadert

Mika Seifried gewann drei Wettkämpfe. Foto: Verein

Mika Seifried gewann drei Wettkämpfe. Foto: Verein

Drei Leichtathleten des VfL Horneburg haben an Kreismeisterschaftwettkämpfe in Schleswig-Holstein teilgenommen. Sie steigerten ihre Bestleistungen und liefen die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Eine Athletin war dennoch unzufrieden.

Montag, 10.07.2023, 17:45 Uhr

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Christina Seifried (W35), die zweimalige Deutsche Senioren-Meisterin über die 100 und 200 Meter im vergangenen Jahr, startete ins Wettkampfgeschehen 2023. Das neue Sprinttalent Aisha Thielicke (W14) hatte auch freudig zugestimmt, einen Wettkampf außerhalb des eigenen Bundeslandes zu bestreiten. Der dritte Horneburger, Mika Seifried (M8), freute sich riesig darauf, mit den älteren Athleten des VfL zusammen zu einem Wettkampf zu fahren.

Die Jüngsten starten bei sehr günstigen Temperaturen

Die Hürden standen zum Auftakt auf dem Programm. Mika wagte sich zum ersten Mal auf die 50-Meter-Hürdenstrecke. Im Training lief es gut. Im Wettkampf lief er etwas zaghaft die erste Hürde an - aber dann war er nicht mehr zu stoppen und gewann in 10,07 Sekunden. Etwas selbstkritisch sagte Mika: „Ich bin doch im Training schon schneller gelaufen. Aber gewonnen ist gewonnen.“ Es sollte nicht der einzige Sieg bleiben. Den Weitsprung gewann er mit einer guten Leistung von 3,11 Metern direkt im Anschluss. Auch bei dem Sieg über die 50 Meter holte Mika mit einer neuen Bestleistung von 8,90 Sekunden.

Aisha Thielicke will unbedingt eine neue Bestleistung

Aisha Thielicke startete sehr motiviert über die 100 Meter Sprintdistanz. Bis 60 Meter war sie in Führung, dann machte sich die noch fehlende Schnelligkeitsausdauer bemerkbar. Die letzten Meter wurden sehr schwer. Jedoch überquert sie mit einer Bestzeitsteigerung um 0,45 Sekunden in 14,01 Sekunden als Zweite die Ziellinie. Trainer Dennis Seifried war überaus zufrieden. Eine Steigerung von fast 0,5 Sekunden innerhalb von knapp drei Wochen sei „fantastisch“. Um in den 13 Sekundenbereich vorzudringen, möchte sie ab sofort „mehr und härter trainieren“, sagt Seifried.

Christina Seifried lief ihrem eigenen Anspruch hinterher.

Christina Seifried lief ihrem eigenen Anspruch hinterher.

Die erfolgreichste VfL-Athletin genügt ihrem Anspruch nicht

Christina Seifried musste lange auf ihre Starts warten. Die Temperaturen waren nun hoch und die Konzentration sowie Leistungsfähigkeit hatten gelitten. Seifried gewann zwar ihre Rennen (100 Meter in 13,48 Sekunden und 200 Meter in 28,23 Sekunden), sie lief dabei aber ihren eigenen Ansprüchen weit hinterher. Auch die erreichten Normen für die Deutschen Meisterschaften konnte Seifried nicht zufriedenstellen.

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