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Judo-Bundesliga

Die Judodamen des VfL Stade haben ein schwieriges Saisonfinale

Die Mannschaft des VfL Stade bleibt größtenteils zusammen, soll für die kommende Saison aber gezielt verstärkt werden.

Die Mannschaft des VfL Stade bleibt größtenteils zusammen, soll für die kommende Saison aber gezielt verstärkt werden. Foto: Verein (nomo)

Die Judodamen des VfL Stade absolvierten ihren letzten Bundesligakampftag in Hamburg gegen die JG Sachsenwald. Der Gegner trat in Bestbesetzung an, für den VfL war es kein einfacher Kampftag. Trainer Egon Krien plant schon die nächste Saison.

Von Redaktion Mittwoch, 15.05.2024, 19:00 Uhr

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Stade. In der Hinrunde startet Agatha Szafran (-63kg), sie war in guter Form und siegte mit Ippon. Hanna Olsson (-52kg) und Sara Finke (+78kg) verloren anschließend. Den Ausgleich erzielte Liv Löhner (-48kg) durch eine sehenswerte Bodentechnik. Angelika Walther (-57kg) sprang kurzfristig für die verhinderte Skadi Köster ein. Sie startete gut in den Kampf, musste sich dann aber ihrer Gegnerin geschlagen geben. Zyna Schreiber (-78kg) sorgte für den Ausgleich durch Haltegriff. Im letzten Kampf der Hinrunde fand Natalia Nowaczyk (-70kg) nicht in den Kampf und musste sich geschlagen geben. Damit ging die Hinrunde knapp mit 3:4 verloren. Trainer Krien war damit zufrieden.

Für die Rückrunde gab es ein paar Umstellungen in beiden Teams. Die JG Sachsenwald wechselte ein paar Kämpferinnen aus und verschob auch Gewichtsklassen.

Nicole Schlej (weiß) bei einer erfolgreichen Bodenaktion.

Nicole Schlej (weiß) bei einer erfolgreichen Bodenaktion. Foto: Verein (nomo)

Nicole Schlej (-63kg) machte einen starken Kampf, musste sich aber in der Verlängerung geschlagen geben. Hier wäre ein Sieg möglich gewesen, da die Gegnerin bereits zwei Bestrafungen auf dem Konto hatte und kurz davor stand, eine dritte wegen Inaktivität zu erhalten. Hanna Olsson und Sara Finke verloren auch ihre Rückrundenduelle. In der Gewichtsklasse -48kg trat nun Natalia Stoklosa an und siegte souverän.

Zyna Schreiber (weiß) versucht, ihre Gegnerin in den Haltegriff zu bekommen.

Zyna Schreiber (weiß) versucht, ihre Gegnerin in den Haltegriff zu bekommen. Foto: Verein (nomo)

Die Gegnerin von Angelika Walther wurde nachträglich vom Kampfgericht disqualifiziert, da sie vorsätzlich mit Schmuck auf die Matte gegangen war. Zyna Schreiber verlor trotz anfänglicher Führung. Natalia Nowaczyk war nicht in Bestform und verlor ebenso.

Damit ging die Rückrunde mit 2:5 verloren, Endstand war somit 5:9. Krien war zwar mit dem Ergebnis unzufrieden, lobte aber den tollen Zusammenhalt des Teams.

Einigen jungen Kämpferinnen fehlt es noch an der nötigen Erfahrung im Erwachsenenbereich. Für die Judodamen des VfL Stade war es der letzte Kampftag der Saison. Derzeit belegen sie Tabellenplatz 3. Es stehen aber noch Begegnungen in der Gruppe Nord-Ost an, sodass es noch zu Verschiebungen kommen kann.

Trainer Krien behält in der kommenden Saison einen Großteil seines Teams zusammen, wird aber gezielt für einige Gewichtsklassen nach Verstärkung suchen.

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