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Vorstandsvorsitz

Dow Deutschland hat jetzt eine Chefin

Katja Wodjereck ist seit über 20 Jahren bei der Dow..

Katja Wodjereck ist seit über 20 Jahren bei der Dow..

Katja Wodjereck ist die neue Vorstandsvorsitzende der Dow in Deutschland und damit übergreifend auch für den Standort Stade. Die neue starke Frau an der Spitze soll die Zukunftsziele des Unternehmens umsetzen.

Dienstag, 15.02.2022, 10:30 Uhr

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Als Commercial Director für Dow Industrial Solutions und verantwortlich für den Geschäftsbereich in Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien (EMEAI) hat sie ab Februar zusätzlich die Position der Präsidentin von Dow Deutschland, Österreich und Schweiz übernommen.

Zudem wird sie Vorstandsvorsitzende von Dow in Deutschland. Sie folgt damit auf Ralf Brinkmann, der das Unternehmen Ende März laut einer Dow-Pressemitteilung nach 30 Jahren Unternehmenszugehörigkeit verlassen wird, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

Katja Wodjereck ist die neue Chefin der Dow in Deutschland

Deutschland spiele für Dow politisch und wirtschaftlich eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der strategischen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, so die Pressemitteilung weiter. „Wir freuen uns, mit Katja Wodjereck eine Nachfolgerin zu haben, die umfangreiche Erfahrungen aus unterschiedlichen Geschäftsbereichen mitbringt, um die Ziele des Green Deals und unserer Nachhaltigkeitsstrategie bestens zu unterstützen“, so Neil Carr, Präsident Dow EMEAI.

Katja Wodjereck begann ihre Karriere bei Dow 2001 im Vertrieb in der damaligen Deutschlandzentrale in Schwalbach. Im Laufe ihrer über 20-jährigen Laufbahn hatte sie verschiedene Führungspositionen in Europa und Lateinamerika inne. Sie leitete in den beiden vergangenen Jahren zudem die Nachhaltigkeitsaktivitäten des Konzerns für die EMEAI-Region.

Neue Vorstandsvorsitzende: Studium in Trier, Chile und USA

Wodjereck hat einen Abschluss in International Business Management von der Fachhochschule Trier und der Universidad Viña del Mar in Chile sowie einen Master Business Administration (MBA) von der Northwood University (USA). Die gebürtige Augsburgerin vertritt Dow im Vorstand der European Petrochemical Association (EPCA).

Seit mehr als 60 Jahren ist Dow in der Produktion, in Forschung und Entwicklung sowie im Vertrieb in Deutschland tätig, 50 Jahre alt ist ihr Standort auf Bützflethersand. Die erste Vertriebsniederlassung eröffnete im Jahr 1960 in Frankfurt am Main. Seitdem habe sich Deutschland für Dow zu einem der wichtigsten Produktionsstandorte und Absatzmärkte weltweit entwickelt.

Dow Deutschland: 3,6 Milliarden Dollar Umsatz weltweit

Heute beschäftigt das Unternehmen 3600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Produktionsanlagen, Vertriebsniederlassungen sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen an 13 deutschen Standorten.

Im Jahr 2021 erzielte Dow in Deutschland einen Jahresumsatz von 3,6 Milliarden US-Dollar. Die Deutschlandzentrale befindet sich in Wiesbaden, die größten Produktionsstandorte liegen in Stade, in Sachsen (Böhlen) und Sachsen-Anhalt (Schkopau). Dow betreibt 104 Produktionsstandorte in 31 Ländern und beschäftigt rund 35.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen erzielte 2021 einen Umsatz von 55 Milliarden US-Dollar. (st/ing)

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