Drei Medaillen für den TuS Jork bei Landesmeisterschaften

Nikola Ignatow, Mykola Husiev, Marcel Wezik, Tjark Wendt und Lars Pätow tunten für den TuS Jork in Vinnhorst. Foto: Karsten Kleppien (nomo)
Ein „Hammer“-Ergebnis, mit dem Trainer Karsten Kleppein nicht gerechnet hat: Fünf Turner des TuS Jork starteten bei den Landesmeisterschaften - drei landeten auf dem Podium und zwei verpassten es haarscharf.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Vinnhorst. Besonders erfolgreich waren die jüngsten Starter von Karsten Kleppien, Nikola Ignatow und Marcel Wezik, die im Wettkampf der Elfjährigen und jünger (Leistungsklasse 4) Silber und Bronze gewannen, sowie Mykola Husiev im Wettkampf der zwölf- und dreizehnjährigen Turner (LK3), der auch Vizelandesmeister wurde. Tjark Wendt verpasste den Sprung auf das Podium nur um 0,45 Punkte, freute sich aber über den vierten Rang.
Am Reck überzeugte Wendt besonders. Nikola Ignatow gefiel am Reck. Dort sammelte keiner in seiner Leistungsklasse mehr Wertungspunkte bei der Jury als er. Alle vier Jugendturner - Ignatow, Husiev, Wendt und Wezik - turnten mit guter Leistung und ohne Sturz am Seitpferd. An den Ringen glänzten Wezik und Husiev mit Höchstwertungen. Der Sprung lag den vier TuS-Turnern nicht so wie die anderen Disziplinen.
Herausforderung geschafft
T Debütanten begeistert von erstem Triathlon im Landkreis
Familie Dürkes
T Mit Oma und Opa: Das ist die sportlichste Triathlon-Familie im Kreis
Lars Pätow, der im Bezirk nicht starten konnte, wurde wegen seiner starken Leistungen der Vorjahre noch mit einer Wildcard für den Start bei den Männern ab 18 Jahren (LK1) zugelassen. Die verlorenen Punkte beim Bodenturnen konnte er mit der Höchstwertung aller Starter am Seitpferd wieder rausholen. Ringe und Sprung schloss er im Mittelfeld ab und am Barren konnte Pätow mit der Höchstwertung auf den vorläufigen zweiten Platz springen. Nach dem Abschluss am Reck musste er trotz Medaillenambitionen mit Platz vier zufrieden sein.
Karsten Kleppien stolz auf Turner
Jorks Coach Karsten Kleppien war zufrieden mit seinen Schützlingen: „Ich bin heute sehr stolz auf meine Turner, auch wenn bei Lars mehr drin gewesen wäre. Das ärgert ihn wahrscheinlich noch mehr als mich, weil er weiß, wie groß seine Chance heute gewesen ist.“ Ignatow habe sein „außerordentliches Talent“ bestätigen können, zumal er zwei Jahre jünger als alle seine Konkurrenten im Wettkampf ist.
„Vor dem Wettkampf hatte ich mit zwei Jungs auf dem Podest gerechnet, aber alle in den Top 4 und drei Medaillen sind der Hammer“, sagt Kleppien.
Die Altländer Turner gehen in eine Wettkampfpause, ehe im Herbst wieder Mannschaftswettkämpfe anstehen. (tm)