Enak Ferlemann tritt zur Bundestagswahl 2025 nicht mehr an

Das war‘s für ihn: Enak Ferlemann (CDU, hier auf einem Archivfoto als Staatssekretär) verabschiedet sich von der Bundespolitik. Foto: Britta Pedersen
Enak Ferlemann will sich nicht mehr für die Bundestagswahl 2025 aufstellen lassen. Das gab der langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete am Montag bekannt. Von der Politik aber will er nicht lassen.
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Landkreis. Es ist ein Paukenschlag für die CDU in der Region: Enak Ferlemann, das politische Schwergewicht der CDU aus dem Landkreis Cuxhaven, will nicht mehr weitermachen in Berlin. Bei der Bundestagswahl im kommenden Jahr trete er nicht wieder an, verkündete der fast 61-Jährige am Montag im Vorfeld der Kreisvorstandssitzung seiner Partei. „Es ist der richtige Zeitpunkt für einen Generationswechsel“, begründete er seinen Rückzug.
Der Vollblut-Politiker aus Cuxhaven macht sich nicht nur seit 22 Jahren im Bundestag für die Interessen der Elbe-Weser-Region stark, er saß in Berlin auch lange Jahre mit am Tisch der Macht. Von 2009 bis 2021 war er als Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium zweiter Mann hinter dem Minister. Die Politik ganz an den Nagel hängen, möchte Ferlemann aber auf keinen Fall. Künftig wolle er sich verstärkt auf die Kommunalpolitik stürzen, kündigte er an.