Encavis-Übernahme durch US-Investor auf Zielgerade
Windräder drehen sich in einem Windpark an der Nordsee. Foto: Christian Charisius/dpa
Die Übernahme des Hamburger Solar- und Windpark-Betreibers Encavis durch den US-Finanzinvestor KKR biegt auf die Zielgerade ein. Die im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots festgelegte Mindestannahmeschwelle bis zum Ende der Annahmefrist am 29. Mai sei überschritten worden, teilte Encavis am Dienstag in Hamburg mit. Sie war bei 54,285 Prozent festgelegt, die Annahmequote des Angebots lag den Angaben zufolge bei 68,55 Prozent.
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Hamburg. Die Führungsgremien des Hamburger MDax-Konzerns hatten die Übernahme unterstützt und den Encavis-Aktionären empfohlen, den gebotenen Preis von 17,50 Euro je Aktie anzunehmen. Eine weitere Annahmefrist soll es voraussichtlich vom 5. bis 18. Juni geben.
Ein von KKR geführtes Konsortium hatte Mitte März ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot abgegeben. Als Co-Investor ist auch das Familienunternehmen Viessmann beteiligt, das 25,1 Prozent an Encavis halten soll. Die Offerte bewertet das Hamburger Unternehmen mit insgesamt gut 2,8 Milliarden Euro. Die regulatorische Zustimmung zu der Übernahme steht noch aus.
