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Erster Nachweis von gefährlichen Bakterien in Ostsee

Bei Wassertemperaturen ab etwa 20 Grad muss in der Ostsee mit einem vermehrten Vorkommen an Vibrionen gerechnet werden. Foto: dpa

Bei Wassertemperaturen ab etwa 20 Grad muss in der Ostsee mit einem vermehrten Vorkommen an Vibrionen gerechnet werden. Foto: dpa

Vibrionen verursachen juckende rote Hautstellen und können zu schweren Infektionen führen. Vor allem zwei Risikogruppen sind gefährdet.

Donnerstag, 06.07.2023, 17:34 Uhr

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An der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns sind nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) die ersten Vibrionen der Saison nachgewiesen worden. Bei Wassertemperaturen ab etwa 20 Grad müsse in der Ostsee mit einem vermehrten Vorkommen an Vibrionen gerechnet werden, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Eine Infektion beim Menschen nach Kontakt mit Ostseewasser wurde 2023 bisher nicht gemeldet.

In seltenen Fällen können Vibrionen den Angaben zufolge schwere Infektionen verursachen. Es seien jedoch nur sehr wenige Badegäste durch Vibrionen gefährdet. In der Saison 2022 seien dem Lagus insgesamt zehn Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet worden. Eine Gefahr bestehe wesentlich nur für Menschen mit Grundrisiken wie Immunschwäche oder hohem Alter. Wer zur Risikogruppe gehört, sollte bei Hautverletzungen den Kontakt mit Meer- oder Brackwasser vermeiden. (dpa)

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