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Eurojackpot: Lottogewinn von 120 Millionen Euro geht nach Norddeutschland

Ein Schild mit der Aufschrift "Dienstag - Rund 120 Mio. €" steht vor einem Tabak- und Zeitschriften-Geschäft.

Ein Schild mit der Aufschrift "Dienstag - Rund 120 Mio. €" steht vor einem Tabak- und Zeitschriften-Geschäft.

Der Eurojackpot wurde im 15. Anlauf geknackt - und damit der bisherige Lotto-Rekordgewinn für Deutschland eingestellt. In den Norden Deutschlands gehen 120 Millionen Euro.

Samstag, 24.06.2023, 12:20 Uhr

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Der mit 120 Millionen Euro gefüllte Eurojackpot ist von einem Lottospieler oder einer Lottospielerin oder einer Tippgemeinschaft aus Schleswig-Holstein geknackt worden.

Mit den Gewinnzahlen 2, 3, 18, 23, 39 und den beiden Eurozahlen 6 und 8 lag nach 14 Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder ein Spieler richtig, wie Westlotto am Abend nach der Ziehung in Helsinki mitteilte.

Acht weitere Tipper oder Tippgemeinschaften aus Deutschland dürfen sich über immerhin mehr als zwei Millionen Euro in der zweiten Gewinnklasse freuen. Die Summe geht den Angaben zufolge nach Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Im Juli 2022 wurde erstmals der Jackpot mit dem Höchstwert von 120 Millionen Euro geknackt. Der Gewinn ging nach Dänemark. Im November 2022 gelang dies einem Berliner und er stellte damit einen Lottogewinnrekord für Deutschland auf.

Der aktuelle Jackpot war seit dem 2. Mai nicht mehr geknackt worden. Damals gingen 13,7 Millionen Euro nach Polen. Die längste Phase gab es zwischen dem 13. September und 8. November 2022. Nach 17 Ziehungen ging der Gewinn dann nach Berlin.

Gewinnwahrscheinlichkeit bei 1 zu 140 Millionen

Die hohe Summe des Jackpots baut sich auf, wenn kein Spieler die gezogenen Zahlen 5 aus 50 und die Eurozahlen (Zusatzzahlen) 2 aus 12 richtig ankreuzt. Das nicht verteilte Geld aus der ersten Gewinnklasse wandert dann in den Jackpot für die nächste Ziehung. Ziehungsort ist Helsinki, koordiniert wird die Lotterie von Westlotto in Münster.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen. 

Lotto-Spieler im Norden erfolgreich

Das Jahr 2023 bescherte bereits mehreren Lotto-Spielern in Norddeutschland den Hauptgewinn:

Ein Lotto-Spieler aus dem Raum Lübeck hat im Mai bei der Ziehung 6aus49 knapp 2,5 Millionen Euro gewonnen.

Ein Bingo-Spieler aus dem Landkreis Diepholz erhielt den höchsten je bei der Umweltlotterie "Bingo!" erzielten Gewinn: 5 Millionen Euro

Der Traum vom Millionengewinn ging auch bei der Ziehung der Zusatzlotterie Spiel 77 für einen niedersächsischen Spielteilnehmer aus dem Kreis Goslar in Erfüllung: Alle sieben Endziffern seiner Spielscheinnummer stimmten mit den gezogenen Gewinnzahlen überein. Er erhielt einen Gewinn in der Gewinnklasse 1 in Höhe von 1.677.777 Euro.

14 Millionen Euro: Lotto-Gewinner aus dem Kreis Stade

Mitte Januar gewann ein Tipper aus dem Kreis Stade rund 14 Millionen Euro beim Klassiker 6 aus 49. Der Neu-Millionär aus der Region hatte alle sechs Zahlen sowie die Superzahl richtig getippt und musste sich den Jackpot mit einem Spieler aus Brandenburg teilen.

Ebenfalls im Januar hatte ein 61-Jähriger aus Bremerhaven mit einem 107,5 Millionen-Eurojackpot den ersten Rekord des Jahres geknackt. Der Multimillionär gab sich anschließend dennoch bodenständig. Er wolle sich mit dem Geld ein paar Träume erfüllen, sagte der Mann. Gemeinsam mit seiner Familie plane er, Europa und die Welt zu bereisen. Allgemein wolle er sich mehr Freizeit neben der Arbeit gönnen, denn das sei der „wahre Luxus“. Kündigen wolle er nicht.

Hinweis: Glücksspiel kann süchtig machen: Laut Bundesgesundheitsministerium weisen insgesamt circa 500.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten auf. Die größte Gruppe entfalle auf die Geldspielautomaten. Doch auch beim klassischen Lotto handelt es sich um Glücksspiel. Von Glücksspielsucht Betroffene werden von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter der kostenlosen Rufnummer 0800/1372700 persönlich und anonym beraten und an Hilfsangebote vor Ort vermittelt.

Hier gibt es Hilfe für Betroffene: 

  • Sich testen: Der Selbsttest liefert eine ausführliche Einschätzung zum persönlichen Risiko.
  • Online-Hilfe nutzen: Die Beratungsprogramme Check out für Betroffene und Time out für Angehörige können kostenlos und anonym genutzt werden.
  • Telefonberatung der BZgA unter 0800 - 1 37 27 00 (Mo-Do 10-22 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr)

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