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Russlands Krieg

Explosionen in großem Munitionslager östlich von Moskau

Russische Arsenale gehören zu den Hauptzielen ukrainischer Angriffe - im jüngsten Fall soll aber fahrlässiger Umgang mit Munition an den Explosionen schuld sein. (Archivbild)

Russische Arsenale gehören zu den Hauptzielen ukrainischer Angriffe - im jüngsten Fall soll aber fahrlässiger Umgang mit Munition an den Explosionen schuld sein. (Archivbild) Foto: Viktor Korotayev/Kommersant Publishing House/AP/dpa

Russland beschießt seit mehr als drei Jahren in seinem Krieg gegen die Ukraine den Nachbarn mit seinen großen Vorräten an Artilleriemunition. Nun kam es zu einem schweren Zwischenfall in einem Depot.

Von dpa Dienstag, 22.04.2025, 16:55 Uhr

Wladimir. Östlich von Moskau hat ein Brand in einem Munitionslager der Raketen- und Artilleriestreitkräfte mehrere Explosionen verursacht. Ursache des Feuers sei der Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Explosionsstoffen, teilte das russische Verteidigungsministerium Nachrichtenagenturen in Moskau zufolge mit. Der Gouverneur der Region Wladimir, Alexander Awedejew, informierte über vier mittelschwer Verletzte. Tote hat es demnach nicht gegeben.

Awdejew hatte zuvor die Explosion bestätigt, aber vor der Verbreitung von Bild- und Videomaterial gewarnt. Dies sei strafbar, schrieb er auf seinem Telegramkanal. Die Kreisverwaltung teilte mit, dass wegen der anhaltenden Explosionen zwei Dörfer in unmittelbarer Nähe der Munitionsbasis evakuiert werden müssten: Barsowo und Mirny.

Das Munitionslager nahe der Stadt Kirschatsch zählt zu einem der größten Depots der russischen Streitkräfte. Es ist mehr als 500 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt.

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