Fliegerbombe in Wilhelmsburg entschärft - Köhlbrandbrücke wieder freigegeben

Die Köhlbrandbrücke im Abendlicht.
Alarm in Hamburg-Wilhelmsburg: Mitten im Feierabendverkehr muss die Köhlbrandbrücke gesperrt werden. Bauarbeiter hatten eine Fliegerbombe gefunden. Am Abend konnte sie entschärft werden.
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Bauarbeiter haben am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten in Hamburg-Wilhelmsburg eine 1000 Pfund schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie konnte wenige Stunden später erfolgreich entschärft werden, wie die Feuerwehr auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilte. «Unser Sprengmeister meldete soeben die erfolgreiche Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe in Wilhelmsburg. Alle Maßnahmen der Feuerwehr Hamburg werden zurückgenommen», hieß es. 1000 Pfund entsprechen rund 450 Kilogramm.
Zuvor hatte der Kampfmittelräumdienst einen Sperrradius von 300 Metern und einen Warnradius von 500 Metern festgelegt. Der Sperrradius wurde komplett geräumt, rund 40 Menschen wurden von der Polizei evakuiert. Die Bevölkerung wurde über MoWaS und die Warn-App Nina gewarnt. Für die Dauer der Entschärfung musste die Köhlbrandbrücke in beide Richtungen gesperrt werden. (dpa)