Flüssiggas: Demonstranten auf Pipeline-Baustelle in Brunsbüttel

Aktivisten sitzen auf Baufahrzeugen und haben Plakate mit der Aufschrift "mit Vollgas in die Klimakrise" und "Sauberes Erdgas? Eine dreckige Lüge" gespannt. Foto: dpa/Jonas Walzberg
Ein neues Terminal für Flüssiggas in Brunsbüttel soll zum Jahreswechsel in Betrieb gehen. Doch das Projekt hat auch Gegner. Mehrere Demonstranten machen ihren Protest auf der Baustelle einer Pipeline deutlich.
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Mehrere Demonstranten haben am Mittwochmorgen auf der Baustelle einer Gaspipeline in Brunsbüttel gegen die Energiepolitik der Bundesregierung protestiert. Die Aktion sei friedlich und ruhig, sagte ein Sprecher der Polizei. 10 bis 15 Personen besetzten den Angaben zufolge Baumaschinen und hängten Transparente auf.
Die Aktivisten teilten mit, dass sie mit dem Protest auf der Pipeline-Baustelle die "öffentliche Aufmerksamkeit auf die massiven Auswirkungen von flüssigem Erdgas auf das Weltklima" ziehen möchten. Sie forderten den vollständigen Gasausstieg und den Rückbau bestehender Gasinfrastruktur.
Die Pipeline soll das mobile Terminal für flüssiges Erdgas (LNG), das im Hafen von Brunsbüttel gebaut wird, an das bestehende Erdgasnetz anschließen. (dpa)