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Stade

Für diese Projekte erbitten Stader Kirchen Spenden

Kirchengemeinden bitten um Spenden (von links): Jan Wutkewicz, Wilfried Behr, Hartmut Köhlmann, Susanne von Hennig, Jan-Peter Schulze, Gisela Kleinschnittger und Claudia Brandy. Foto: Bisping

Kirchengemeinden bitten um Spenden (von links): Jan Wutkewicz, Wilfried Behr, Hartmut Köhlmann, Susanne von Hennig, Jan-Peter Schulze, Gisela Kleinschnittger und Claudia Brandy. Foto: Bisping

Stade. Gleich mehrere Projekte liegen den fünf evangelisch-lutherischen Stader Kirchengemeinden am Herzen. Dafür bitten sie um finanziellen Beistand. Wie auch im vergangenen Jahr stehen unter anderem Menschen im Fokus, die auf Hilfe angewiesen sind, und die Förderung Jugendlicher.

Von Alexandra Bisping Freitag, 26.05.2023, 15:28 Uhr

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Im vergangenen Jahr erhielten die fünf Stader Kirchengemeinden im Rahmen der „Stader Kirchenspende“ nach ihrem Aufruf circa 58.000 Euro. Auch für die diesjährigen Projekte hoffen die Kirchen auf Unterstützung durch ihre Gemeindeglieder. Dabei können Spendenwillige aus mehreren Projekten und Spendenzwecken wählen.

Zweck B für zwei große Projekte

Mit den Erträgen der Stader Kirchenspenden wird in diesem Jahr diesen beiden Großprojekten finanziell unter die Arme gegriffen: der Stader Tafel und der Stader Flotte. Die Stader Tafel gibt nicht mehr vertriebsfähige Lebensmittel aus dem Handel zu kleinem Geld an Bedürftige ab. Neben Spenden benötigt sie weitere ehrenamtliche Helfer.

Die Stader Flotte bietet bis zu 150 Konfirmandinnen und Konfirmanden ein unvergessliches Erlebnis: Sie können in Begleitung Ehrenamtlicher eine Woche lang auf dem Ijsselmeer segeln und dabei das Miteinander stärken.

Neugestaltung im Außenbereich

Wer sich für Spendenzweck A entscheidet, unterstützt gezielt ein oder mehrere kleine Projekte seiner Kirchengemeinde. So möchte St. Cosmae um Pastor Jan-Peter Schulze den kalten Temperaturen im Kircheninneren entgegenwirken, die auf die Energiekrise zurückzuführen sind, und Sitzpolsterheizungen für Kirchenbänke erwerben. Im vergangenen Winter musste die Kirche aufgrund der Kälte zwei Monate lang komplett schließen - Infrarot-Wärmetechnologie soll bei Gottesdiensten und Konzerten für angenehmes Wohlfühl-Wärmegefühl sorgen. 

St. Wilhadi möchte wie im vergangenen Jahr wieder für die Neugestaltung des Außengeländes sammeln, es richtig erschließen und parkähnlich gestalten. Pastorin Claudia Brandy sagt, die Kirche sei schon dabei, Betriebe für Spenden zu begeistern. Anträge bei Stiftungen seien ebenfalls eingereicht - es fehlen noch 60.000 Euro. „Uns ist sehr daran gelegen, das Gelände um die Kirche für Einheimische und Touristen zu einem attraktiven Ort zu machen“, sagt die Pastorin. Gesucht werde auch eine Gruppe, die sich bei der Pflege des Gartenbereichs engagiert.

Spenden für Gebäudeunterhaltung

Unterstützung für die Bewirtschaftung des großen Gemeindehauses gibt die stellvertretende Vorsitzende im Kirchenvorstand der Kirche St. Nicolai in Bützfleth, Gisela Kleinschnittger, als Spendenzweck bekannt. Auch die musikalische Arbeit und die Kirchenmusik braucht eine finanzielle Spritze. 

Bei der Markus-Kirchengemeinde, die zuständig ist für Hahle, Wiepenkathen und Haddorf, steht das „Netzwerk im Stadtteil“ und die Stelle des neuen Netzwerkkoordinators Töns Dittmer im Blickpunkt. Dabei soll nachbarschaftliches Miteinander gefördert werden wie Kochen, Spiele oder Besuche anderer Kirchen. 

Die Johannisgemeinde im Süden Stades wünscht sich ebenfalls Spenden für die Kirchenmusik, aber auch für die Läutetechnik, die erneuert werden muss und eine digitale Steuerung erhalten soll. Für den Gemeindebrief und allgemeine Gemeindearbeit wie Personalkosten und Sachausgaben ist ebenfalls finanzielle Unterstützung nötig.

Die Spendenformulare gehen in diesen Tagen mit Anschreiben und Gemeindebrief den Mitgliedern der Kirche zu.

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