Zähl Pixel
Fußballtalk

HSV-Legenden Hrubesch und Kaltz bei Mohr in Dollern erleben

Horst Hrubesch forciert die intensive Zusammenarbeit. Er will, dass die Kinder Spaß am Fußball haben und nicht zu Robotern werden. Fotos: Struwe

Horst Hrubesch forciert die intensive Zusammenarbeit. Er will, dass die Kinder Spaß am Fußball haben und nicht zu Robotern werden. Fotos: Struwe

Am 5. Oktober ist der Name mal wieder Programm. Dann sind im Erlebnishaus Mohr in Dollern zwei Fußball-Legenden hautnah zu erleben. Dazu gesellt sich noch der Bremer Kugelblitz. Da ist eine launige Runde garantiert.

Von Jan Bröhan Donnerstag, 28.09.2023, 08:01 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Manfred Kaltz und Horst Hrubesch sind HSV-Legenden und in der Nationalmannschaftshistorie fest verankert. Dass diese Namen noch immer ziehen, haben sie bei Mohr schnell und erfreut wahrgenommen. 210 Anmeldungen zwangen die Organisatoren zur Umplanung. Der Fußball-Talk wird nicht im Kaufhaus-Restaurant stattfinden sondern im Eingangsbereich, um den nötigen Platz zu haben. „Die Konstellation Kaltz und Hrubesch ist natürlich super“, sagt Jürgen Steeneck von der Geschäftsführung, „so einen tollen Talk hatten wir lange nicht mehr.“

Das eingespielte Duo hat fast alles gemeinsam gewonnen

Manfred Kaltz spielte 20 Jahre lang für den Hamburger SV und prägte die erfolgreichste Vereinsgeschichte maßgeblich mit. Der sogenannte „König der Bananenflanke“ holte als einer der besten Rechtsverteidiger der Welt die drei Meisterschaften (1979, 1982, 1983), gewann mit dem HSV zwei DFB-Pokale (1976, 1987) und stemmte den Europapokal der Pokalsieger (1977) und den Europapokal der Landesmeister (1983) in den Himmel.

Das waren noch Zeiten: Manfred Kaltz stemmt neben Horst Hrubesch (links) die Meisterschale. Foto: dpa

Das waren noch Zeiten: Manfred Kaltz stemmt neben Horst Hrubesch (links) die Meisterschale. Foto: dpa

Horst Hrubesch, einst als Kopfballungeheuer betitelt, stieß 1978 als bulliger Strafraumstürmer zum HSV. Damit hatte der offensiv ausgerichtete Kaltz einen kongenialen Partner und Abnehmer seiner Flankenbälle. Hrubesch, der als Nachwuchstrainer beim DFB großen Erfolg hatte (unter anderem Europameister mit der U21 und Olympia-Silber) und jetzt beim HSV die Talentförderung unter seinen Fittichen hat, umschrieb das Erfolgsgeheimnis seinerzeit mit dem heutigen Kultsatz: „Manni Banane, ich Kopf, Tor.“

Mit der deutschen Nationalmannschaft wurden sie 1980 Europameister und zwei Jahre später Vize-Weltmeister.

Kaltz und Hrubesch sind bis heute meinungsstarke Experten, die zum aktuellen Stand - ob Nationalmannschaft oder HSV - einiges zu sagen haben.

Brasilianische Frohnatur komplettiert die Runde

Auch beim Fußball-Talk dabei: Werder-Ikone Ailton. Der Stürmer spielte von 1998 bis 2004 für Werder Bremen und belebte die Bundesliga mit spektakulären Toren sowie herzlichen Interviews. „Der Ailton ist ein Lustiger“, sagt Steeneck. Ailton wurde „Kugelblitz“ getauft, weil er mit etwas mehr Masse unglaublich schnell im Antritt war. Der Brasilianer feierte mit Werder Meisterschaft und Pokalsieg und wurde Torschützenkönig. Nach der Werderzeit wurde er zum Weltenbummler und ließ seine Karriere in unteren Ligen ausklingen. Er wird einige Anekdoten parat haben.

„Kugelblitz“ Ailton spielt noch regelmäßig für die Werder-Oldies. Foto: Masorat-f

„Kugelblitz“ Ailton spielt noch regelmäßig für die Werder-Oldies. Foto: Masorat-f

Moderiert wird der Fußball-Talk von Wolfgang Stephan. Der ehemalige Chefredakteur des TAGEBLATT ist sowohl als Berichterstatter über den HSV wie auch der Nationalmannschaft seit Jahren sehr nah am Geschehen.

Der Fußball-Talk am Donnerstag, 5. Oktober, beginnt um 19 Uhr. Die HSV-Legenden stehen danach für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Auf die Fußballfans warten zudem Currywurst, Brezel, frisch gezapftes Bier. Anmeldungen unter momente@mohr-dollern.de oder 04163/8060.

Weitere Themen

Weitere Artikel