Harsefelder Bündnis ruft auf: „Sei. Ein. Mensch. Aufstehen für unsere Demokratie!“

Mit Plakaten und Flyern ruft das Harsefelder Bündnis für Demokratie zu Mahnwachen auf. Foto: Plakat
An jedem ersten Sonnabend im Monat gemeinsam auf dem August-Hillert-Platz in Harsefeld 15 Minuten „bis nach dem Glockenläuten“ zu schweigen - dazu ruft das Bündnis für Demokratie auf. Sein Appell: „Sei. Ein. Mensch. Aufstehen für unsere Demokratie!“
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Harsefeld. Das Harsefelder Bündnis für Demokratie besteht aus mehreren Arbeitskreisen, Initiativen, Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden - insgesamt stehen gut 500 Menschen dahinter.
Die Mahnung „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“ nehmen die Menschen, die dem Bündnis angehören, ernst. „Krieg in Europa und Nahost, Teuerung und scheinbare Aussichtslosigkeit auf Besserung lassen uns häufig ohnmächtig erscheinen“, heißt es im Pressetext. „Das nutzen Extremisten aus, sie spalten und diffamieren. Wir wollen zeigen, dass uns Zuversicht und Vertrauen in unsere Demokratie eint. Wir wollen gemeinsam durch Aufstehen für unsere Demokratie einstehen.“
Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! 5 vor 33!“ hatte das Harsefelder Bündnis für Demokratie am 30. Januar bereits eine Kundgebung für Menschenrechte, Toleranz und Respekt auf dem August-Hillert-Platz auf die Beine gestellt. Die große Resonanz bestärkte die Initiatoren: „Wir machen weiter.“ Die Mahnwachen, zu denen sie jetzt aufrufen, finden an jedem ersten Sonnabend im Monat - erstmals am Sonnabend, 2. März - um 11.45 Uhr auf dem August-Hillert-Platz in Harsefeld (neben dem Don Camillo) statt. (sal)