Hitlergruß und Schläge – Mann an Landungsbrücken verletzt

Nach einem mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Vorfall an den St.-Pauli-Landungsbrücken sucht die Polizei Zeugen. Foto: Marcus Brandt/dpa
An den St.-Pauli-Landungsbrücken äußert sich eine Frau fremdenfeindlich. Ein Mann wird unvermittelt geschlagen und getreten. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.
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Hamburg. An den St.-Pauli-Landungsbrücken ist ein Streit um rechtsextremistische Äußerungen eskaliert. Beim Aussteigen von einer Hafenfähre sei ein 33-Jähriger am Mittwochabend mit einer Frau in Streit geraten, die sich „ausländerfeindlich“ geäußert habe, wie die Polizei mitteilte.
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Ein Begleiter der Frau habe den Hitlergruß gezeigt, „Sieg Heil“ gerufen und den 33-Jährigen mit Schlägen und Tritten attackiert. Der Angriff sei unvermittelt erfolgt, sagte ein Polizeisprecher.
36-jähriger Helfer wird ebenfalls attackiert
Ein 36 Jahre alter Mann kam dem 33-Jährigen zu Hilfe. Dabei sei er von einem anderen Begleiter der Frau mit Reizgas und Schlägen gegen den Kopf verletzt worden. Dann seien die Frau und ihre beiden Begleiter geflüchtet.
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Die Besatzung eines Rettungswagens habe den 33-Jährigen versorgt. Die beiden verletzten Männer hätten nicht ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.