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Sanierung

Horneburger Sporthalle bekommt einen hellgrauen Sandwichboden

So sieht der neue Sandwichboden aus: Bauamt-Mitarbeiter Michael Scholz zeigt auf den hellgrauen Bodenbelag bei der Tribüne. Foto: Lohmann

So sieht der neue Sandwichboden aus: Bauamt-Mitarbeiter Michael Scholz zeigt auf den hellgrauen Bodenbelag bei der Tribüne. Foto: Lohmann

Der marode Hallenboden in der Sporthalle Hermannstraße in Horneburg wird in den Schulferien fit gemacht. Für rund 261.000 Euro werden der Boden, die Prallwände und Sportgeräte erneuert. Über den Bodenbelag werden sich besonders die Handballer freuen.

Von Sabine Lohmann Montag, 07.08.2023, 07:01 Uhr

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Während der Schulferien ist die Sporthalle Hermannstraße geschlossen, denn der 1.300 Quadratmeter große Hallenboden wird saniert. Bei einem Treffen auf der Baustelle erklärte Michael Scholz vom Bauamt der Samtgemeinde Horneburg, was hier zurzeit geschieht.

Der verschlissene Holzschwingboden wurde bereits rausgerissen, nur noch die Betonplatte ist zu sehen. Der Unterboden bleibt, ein neuer Bodenbelag wird gelegt. Wie der aussehen wird, ist an den Zuschauertribünen zu erkennen, denn dort musste der Fußboden zuerst angefasst werden; die Tribünen wurden nicht erneuert.

Holzschwingboden entfernt - Spielfeld wird hellgrau

Der Schwingboden wird durch einen flächenelastischen Sandwichboden mit einer nachhaltigen Blähton-Schüttung und Dämmplatten ersetzt. „Wir nehmen, was die Handballer gut finden“, sagt Michael Scholz schmunzelnd. Bei Handball-Bundesligisten habe der sich bewährt. Preislich habe es keinen Unterschied gemacht. In Abstimmung mit dem VfL Horneburg und der Handballabteilung wurden auch die Farbe und Linienführung festgelegt. Für das Feld wurde ein neutrales helles Grau gewünscht, der Torkreis und der Mittelkreis werden in Dunkelblau angelegt.

Auch die Prallwände werden erneuert. Der Teppich, der über zwei Zentimeter dicken Schaumstoff gespannt wird, ist grau. Im Preis ebenfalls enthalten sind die neuen Sportgeräte: Reckstangen und Tore. Auch hierbei wurde die Schule mit eingebunden.

Geplant war ursprünglich eine energetische Komplettsanierung der 45 Jahre alten Sporthalle im Rahmen des Förderprogramms des Bundes zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Wegen der energetischen Fördervorgaben des Bundesprogramms und der Kostensteigerung sowie angesichts der Haushaltslage und anderer dringender Großprojekte wurde das Leuchtturmprojekt „#Sportquartier_25“ nicht weiter verfolgt; der Förderantrag wurde zurückgezogen. Die dringend notwendige Instandsetzung des Daches, des Hallenbodens und der Tribüne wäre ohnehin nicht förderfähig gewesen.

Bauarbeiten in den Ferien

Die Bauarbeiten wurden in die Sommerferien gelegt, zu Schulbeginn sollten sie fertig sein. Wegen einer Baustelle mit Graben vor der Halle kam es zur Bauverzögerung, nun dauern die Arbeiten eine Woche länger.

Danach steht noch die Sanierung des Hallendaches und der Lichtkuppeln an. Im Haushalt 2024 müssten dafür Mittel eingestellt werden. Das Problem: „Wir finden keine Dachdecker“, sagt Scholz. „Und bei der Dachdeckung sind die Kosten exorbitant gestiegen.“

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