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Hospiz in Harburg feiert seinen 9. Geburtstag

Das Leben bekommt nicht mehr Tage, sondern die Tage mehr Leben - das ist der Gedanke der modernen Hospizarbeit. Foto: Pixabay

Das Leben bekommt nicht mehr Tage, sondern die Tage mehr Leben - das ist der Gedanke der modernen Hospizarbeit. Foto: Pixabay

Das DRK-Hospiz für Hamburgs Süden hat seinen neunten Geburtstag gefeiert. Es war ein stimmungsvoller Klönschnack mit vielen Ehrenamtlichen, Unterstützern und Herzenswärme, schreibt das Hospiz in einer Presseinformation.

Dienstag, 20.12.2022, 18:15 Uhr

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Hospizleiterin Britta True und ihr Team blickten auf ein ereignisreiches Jahr zurück, als die Geburtstagstorte angeschnitten wurde: „Mehr als 100 Gäste haben wir 2022 begleitet, der jüngste Gast war 22, der älteste 98 Jahre alt. Jeder Gast braucht bei uns so viel mehr als kompetente Pflege und medizinische Versorgung. Das seelische Wohlbefinden, der Umgang mit Ängsten und ganz individuellen Bedürfnissen ist mindestens genauso wichtig“, so True. Umso hilfreicher sei es dann, wenn Menschen diese Arbeit unterstützen, durch ehrenamtliches Engagement, Geld- oder Sachspenden.

Sachspenden liebevoll verpackt

Auch die Mitarbeiter der Hamburg Commercial Bank (HCOB) unterstützten das Hospiz zu Weihnachten erneut mit Sachspenden, die sich das Team gewünscht hat. Die Wunschzettel hingen an einem Tannenbaum und wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HCOB ausgewählt, die die Geschenke dann liebevoll verpackt an ihren Kollegen Martin Wiedemann übergaben. Gemeinsam mit seiner Frau Wiebke engagiert sich Wiedemann seit Jahren ehrenamtlich beim Abendbrotdienst im Hospiz. Auch in diesem Jahr war der Kofferraum seines Kombis randvoll mit Küchen- und Gartengeräten, Kirschkernkissen, Hygieneartikeln und Einkaufsgutscheinen. „Wir haben gestaunt, wie viel gespendet wurde“, erklärt Wiedemann.

Mit Sabine Harmstorf und Susanne Brandt gibt es zwei weitere langjährige Unterstützerinnen: Die Wilhelmsburgerinnen sind dem Haus verbunden, seit Harmstorfs Schwester hier im Dezember 2015 verstarb. Und seitdem spenden die Frauen, ob Wanduhren, Wäsche oder Handschuhe - stets praktische und nützliche Dinge, die den Alltag schöner machen.

Do-it-yourself-Adventskalender versteigert

Eine besondere Idee hatte auch Corinna Abt: Mit 23 weiteren Frauen aus dem Neubaugebiet Vogelkamp in Neugraben stellte sie neben den 24 Do-it-yourself-Adventskalendern für diese 24 Frauen selbst einen 25. Kalender her.

Dieser wurde dann in einer privaten Verlosung unter anderem per Whatsapp versteigert. Insgesamt kamen dabei 650 Euro zusammen, die Corinna Abt nach einer Führung durch das Haus an Britta True überreichte. „Ihre Arbeit liegt uns allen am Herzen, und das wollen wir symbolisch wie finanziell unterstützen“, erklärte die Berufsschullehrerin.

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