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Entsorgung

Hundekot: Hier in Stade müssen Halter jetzt zahlen

Hundekotbeutel für die Hinterlassenschaften ihrer Tiere müssen sich die Hundebesitzer in Wiepenkathen jetzt selbst kaufen.

Hundekotbeutel für die Hinterlassenschaften ihrer Tiere müssen sich die Hundebesitzer in Wiepenkathen jetzt selbst kaufen. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Ärger mit Hundekot gibt es überall. In Stade-Wiepenkathen scheint es besonders arg zu sein, über das Thema diskutierte jüngst der Ortsrat. Dieser musste jetzt handeln. Das hat Folgen für Hundehalter.

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Von Alexandra Bisping
Donnerstag, 07.03.2024, 13:30 Uhr

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Stade. Hundehalter sind eigentlich verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere wegzuräumen. Einige scheinen das aber anders zu sehen, so auch in Stade-Wiepenkathen. Dort habe es große Probleme mit den Hinterlassenschaften der Vierbeiner gegeben - und es gebe sie auch weiterhin, sagt Ortsbürgermeister Horst Deede (UBLS).

Kosten für Leerungen und Beutel im fünfstelligen Bereich

Auf der jüngsten Ortsratssitzung stand das Thema auf der Tagesordnung. Gunter Schulze hatte sich bisher darum gekümmert, könne es aber nicht mehr machen. Sein Dank gilt dem Wiepenkathener, der sich dafür jahrelang eingesetzt habe, sagt Deede.

Jetzt sollen die Kommunalen Betriebe Stade (KBS) übernehmen. Doch das kostet. „Die Leerungen der Kübel und Hundekotbeutel kosten 10.000 Euro jährlich“, berichtet Deede dem TAGEBLATT.

Aufgrund der hohen Kosten habe der Ortsrat nun beschlossen, von der KBS nur noch die Kübel leeren zu lassen. Auch das schlage mit 5000 Euro zu Buche. Hundehalter in Wiepenkathen müssten sich die Kotbeutel jetzt selbst kaufen, so der Ortsbürgermeister.

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