Immenbeck gegen Hammah: Zwei Elfmeter entscheiden das Spiel

Der MTV Hammah war in Immenbeck die bessere Mannschaft, musste aber einen Zittersieg einfahren. Foto: Schmietow (Archiv)
Der TSV Eintracht Immenbeck verlor ein weit vorgezogenes Heimspiel gegen MTV Hammah mit 2:3. Der MTV-Trainer plant nämlich eine Feier. Ein TSV-Spieler wird sich noch lange grämen.
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Immenbeck. Die Partie des 11. Spieltages fand am Mittwochabend auf der Brune Naht statt. Grund der Verlegung: MTV-Trainer Marc Bahrenburg feiert Geburtstag an dem geplanten Wochenende und die Eintracht stimmte der gewünschten Neuterminierung zu.
Die alles entscheidende Szene spielte sich in der 74. Minute ab und die hatte Seltenheitswert. Der TSVer Marco Mernik spielte dabei die tragische Hauptrolle, denn er verursachte binnen 60 Sekunden zwei Elfmeter.
Bei Strafstoß Nummer eins parierte Eintracht-Keeper Florian Bente bravourös gegen Matthias Meyer, der zweite Versuch durch Florian Nagel brachte dann aber den 3:2-Siegtreffer für die Gäste.
Es war letztlich ein verdienter Erfolg für Hammah
Speziell in der ersten Halbzeit war der MTV das klar bestimmende Team, vergab aber durch Meyer und Jan Michel beste Chancen, was eine deutliche Führung verhinderte. So wurde es noch zu einer Zitterpartie - mit Happy End.
MTV-Trainer Marc Bahrenburg durfte nach umkämpften 90 Minuten aufatmen und analysierte: „Unser guter Start hätte für eine 4:1-Führung ausreichen müssen, aber wir sind mit unserem Top-Gelegenheiten schludrig umgegangen.“
Im weiteren Verlauf habe man gemerkt, so Bahrenburg, dass etliche Akteure zu wenige Trainingseinheiten absolviert hätten. „Tempo und Spielwitz ließen merklich nach, aber zum Glück rettete uns der Elfmeter den Knappsieg, der insgesamt aber in Ordnung geht.“
Mit jetzt sechs Punkten nach sechs Spielen sei die Situation etwas komfortabler. Hammah ist jetzt spielfrei, Bahrenburg will dies nutzen, um „gewisse Defizite“ weiter aufzuarbeiten.
Die Immenbecker stehen fraglos vor schweren Zeiten
Nach zwei Remis musste die dritte Niederlage in Folge verdaut werden und damit rangiert der TSV auf einem Abstiegsplatz.
„Durch die Einwechslungen von Emre Yetiker und Maik Lohmann wurden wir stabiler, zeigten im zweiten Abschnitt ein ganz anderes Auftreten wie zuvor“, urteilte Coach André Stein und fuhr fort: „Mund abwischen und weiter fighten heißt die Devise für das jetzt anstehende Heimspiel (So., 15 Uhr) gegen D/A III.“
Tore: 1:0 (15.) Serdar Aydin, 1:1 (23.) Meyer, 1:2 (35.) Michel, 2:2 (49.) Serhat Aydin, 2:3 (74., FE) Nagel