Jetzt kommt es für D/A zum Showdown beim VfB Lübeck

Drochtersens Maximilian Geißen (links) spielt in bestechender Form . Im Kopfballduell gegen Jonah Gieseler hat er wenig Chancen. Am Boden allerdings ist Geißen stark. Er schoss das Tor zum 1:0. Foto: Struwe
Am Freitag verpasst D/A den Sieg gegen Flensburg. Am Sonnabend punktet die direkte Konkurrenz. In der Tabelle der Fußball-Regionalliga wird es immer enger. Die Entscheidungen über Meisterrunde und Abstiegsrunde fallen am letzten Spieltag.
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Jetzt steht es für die SV Drochtersen/Assel fest: Am letzten Spieltag der Hauptrunde der Fußball-Regionalliga Nord kommt es am Wochenende, 18. bis 20. Februar, zum Showdown um die Qualifikation für die Meisterrunde. Denn die direkte D/A-Konkurrenz um den begehrten fünften Platz hat am Sonnabend alles richtig gemacht.
D/A hatte im Kampf um die Qualifikation für die Meisterrunde am Freitagabend nur ein 1:1-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Weiche Flensburg vorgelegt. Am Sonnabend spielte nun die direkte Konkurrenz. Der VfB Lübeck besiegte im Derby Phönix Lübeck mit 4:1. Der Hamburger SV II gewann beim Heider SV mit 3:0. In der Tabelle sind die Mannschaften vor dem letzten und entscheidenden Spieltag ganz eng zusammengerückt.
Rechenspiele
Jetzt beginnen die Rechenspiele. D/A muss am letzten Spieltag am Freitag, 18. Februar, beim VfB Lübeck antreten. Anstoß ist um 19.30 Uhr. Bei einem Sieg ist D/A für die Meisterrunde qualifiziert. Bei einem Unentschieden oder einer Niederlage muss Drochtersen zittern und am Sonntag, 20. Februar, auf einen Ausrutscher des HSV gegen Phönix hoffen.
D/A-Kapitän Oliver Ioannou zieht vor dem Saisonfinale eine positive Bilanz. „Von 19 Spielen haben wir nur drei verloren und 32 Punkte geholt. Wir haben also ganz viel richtig gemacht“, sagt er. Nach den ersten vier, fünf Spielen sei nicht absehbar gewesen, dass eine Mannschaft, die am Ende so viele Punkte holt, nicht sicher für die Meisterrunde qualifiziert ist. Aber der HSV II und der VfB Lübeck haben ihre Nachholspiele im Dezember und im Februar sehr erfolgreich gestaltet. Auch der FC Teutonia Ottensen hat sich als Tabellendritter am Sonntag mit einem 3:0-Sieg gegen Eintracht Norderstedt mit 36 Punkten in sichere Gefilde gespielt und darf in der Meisterrunde antreten.
Spektakel vorprogrammiert
Das Spektakel am Freitag zwischen dem VfB Lübeck und der SV Drochtersen/Assel am Freitag im Stadion An der Lohmühle ist vorprogrammiert. Das 4:1 des VfB gegen Phönix Lübeck sahen knapp 3000 Zuschauer, 5147 waren zugelassen.
Die Bilanz zwischen beiden Vereinen spricht aber für D/A. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen konnte Drochtersen fünf Spiele für sich entscheiden. Drei Partien endeten remis. Das Hinspiel entschieden die Drochterser mit 3:0 für sich. „Wir haben während der gesamten Saison nur auf uns geschaut. Das machen wir auch am Freitag“, sagt Oliver Ioannou. Er freue sich auf das Highlight vor wahrscheinlich mehreren Tausend Zuschauern. Der Auftritt gegen Weiche Flensburg mache ihm und der Mannschaft Mut. Und die Statistik? „Die zählt nicht. Das liegt in der Vergangenheit“, sagt der Kapitän.
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