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Spendenprojekt

Johanniter-Weihnachtstrucker starten ihre Hilfsaktion

Ab 18. November können selbst gepackte Pakete in Johanniter-Einrichtungen abgegeben werden.

Ab 18. November können selbst gepackte Pakete in Johanniter-Einrichtungen abgegeben werden. Foto: Johanniter

Die Johanniter-Unfall-Hilfe setzt ihr Spendenprojekt für die Menschen in der Ukraine fort. Selbst gepackte Pakete können ab Sonnabend, 18. November, bis zum 15. Dezember in den Abgabestellen der Johanniter-Weihnachtstrucker abgegeben werden.

Von sal Mittwoch, 15.11.2023, 10:30 Uhr

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Landkreis. Die letzten Vorbereitungen für die Weihnachtstrucker an den Standorten der Johanniter im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind erledigt. Ab 18. November können Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine wieder Weihnachtstrucker-Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem kleinen Kinderspielzeug abgeben - unter anderem bei den Johannitern in Stade, Thuner Straße 124. Die Päckchen werden anhand einer vorgegebenen Packliste vorbereitet, damit alle Beschenkten ein gleichwertiges Paket erhalten und Probleme am Zoll vermieden werden. Im Abgabezeitraum liegen Kartons zur Selbstabholung in den Dienststellen der Johanniter aus.

Die Pakete werden an wirtschaftlich schwache Familien, Schul- und Kindergartenkinder, Menschen mit Behinderung, in Armenküchen sowie in Alten- und Kinderheimen ausgegeben. Die ehrenamtlichen Helfer der Johanniter verteilen und überreichen sie in enger Zusammenarbeit mit ihren Logistikpartnern vor Ort in den Zielländern.

Auch „virtuelle Päckchen“ sind möglich

Auch „virtuelle Päckchen“ sind wichtig, um die notleidenden Menschen in der Ukraine zu unterstützen. Dabei handelt es sich um eine finanzielle Spende, deren Erlöse in den Empfängerländern für einen gleichwertigen Inhalt der Päckchen eingesetzt werden. Spender können zum Beispiel das Gesamtpaket für rund 30 Euro anklicken oder Artikel wie Nudeln, Schokolade oder Zahnpasta individuell aussuchen, in den Warenkorb legen und damit ihr Budget bestimmen.

Die Zielländer der Pakete der bundesweit startenden Weihnachtstrucker sind in diesem Jahr Albanien, Bosnien, Rumänien, die Ukraine, die Republik Moldau und Bulgarien. Die Weihnachtstrucker aus dem Landesverband Niedersachsen/Bremen, zu dem auch die Johanniter aus Stade gehören, werden ein Verteilerzentrum in Polen anfahren. Langjährige Partner wie das Deutsch-Ukrainische Forum organisieren zusammen mit den Johannitern und bewährten Speditionspartnern den weiteren Transfer der Hilfsgüter in die Ukraine. Nach aktueller Planung wird der Konvoi am 27. Dezember wieder in die Zielregion starten.

Die Johanniter-Weihnachtstrucker gibt es seit 30 Jahren. Tausende Menschen packen jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit Hilfspakete für notleidende Menschen in Südosteuropa. Die Johanniter aus acht Landesverbänden und Österreich sammeln diese Pakete und bereiten die Fahrt ihrer Trucks vor. Seit der Corona-Pandemie werden auch hilfsbedürftige Menschen in Deutschland berücksichtigt.

Weihnachtstrucker-Konvoi in die Ukraine

Seit 2018 organisiert der Johanniter-Landesverband Niedersachsen/Bremen den Weihnachtstrucker-Konvoi in die Ukraine. Seit Beginn des Ukraine-Krieges wurden die Routen der Trucker geändert und sichere Übergabestellen in verschiedenen Nachbarländern angefahren. Weitere Infos: www.johanniter.de/weihnachtstrucker.

Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18, BIC: BFSWDE33XXX, Verwendungszweck: Weihnachtstrucker. (sal)

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