Sexueller Kindesmissbrauch ist für viele immer noch ein Tabuthema. Doch er ist traurige Alltagsrealität, auch in Stade. Ein Besuch bei der Beratungsstelle.
Ein Cuxhavener gerät unfreiwillig in die Mühlen des Strafrechts: Ein automatisches Backup seines Messengers speicherte eine strafbare Datei, die er nie öffnen oder verbreiten wollte.
Er stand bereits unter Bewährung - und wurde erneut mit kinderpornografischem Material überführt. Trotzdem erhält ein 37-Jähriger aus Hechthausen keine Haftstrafe.
Auf den Bildern sind keine sexuellen Handlungen zu sehen, dennoch sind es strafbare Aufnahmen. Die Ermittlungen waren durch einen Hinweis aus den USA ausgelöst worden.
Im Kampf gegen Kinderpornografie hat die Polizei im Landkreis Harburg 20 Wohnungen durchsucht. In einem Fall wurden noch vor Ort belastende Beweise für sexuellen Missbrauch gefunden.
„Jede Datei ist eine Katastrophe“, sagt die Richterin und meint Videos und Fotos, in denen sexueller Missbrauch von Jugendlichen und Kindern festgehalten ist. Es sind Dateien, die ein Cadenberger auf sein Handy geladen hatte.
Als die Polizei bei ihm auftauchte, saß ein Mädchen in seiner Wohnung. Ein Mann aus Visselhövede wurde jetzt verurteilt, weil er massenhaft Abbildungen sexuellen Kindesmissbrauchs, sogenannte Kinderpornos, zu Hause gehortet hatte.
Er soll kinderpornografische Inhalte auf seinen PC geladen haben: Über den Hinweis einer Organisation aus den USA kam die Polizei auf den Mann aus dem Kreis Stade. Doch für eine Verurteilung hat das Amtsgericht Buxtehude zu viele Zweifel.
Die Hinweise kamen aus den USA über das BKA ins Saarland. Im Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornografie rückten Polizisten gleich mehrfach aus. Es gibt 51 Tatverdächtige.
Ein 54-Jähriger hat eingeräumt, hunderttausendfach Abbildungen sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen online verbreitet zu haben. Jetzt hat das Gericht ein Urteil gesprochen.
Ein 34-Jähriger soll kinderpornografische Bilder gehortet und auch in Chatgruppen verbreitet haben. Dafür wurde der Beverstedter jetzt vom Landgericht Stade verurteilt. Schon einmal musste sich der Mann vor Gericht verantworten - wegen sexuellen Missbrauchs.
Als verurteilter Kinderschänder sitzt ein 34-Jähriger in Haft und macht eine Therapie. Doch seine Taten kleben an ihm wie Kletten. Jetzt muss sich ein Mann aus Beverstedt erneut wegen Kinderpornografie vor dem Landgericht Stade verantworten.
Das Amtsgericht Otterndorf hat einen 80 Jahre alten Mann wegen des Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Der Ex-Hemmoorer legte ein Geständnis ab.
Ein 32-jähriger Cuxhavener soll im Besitz von kinder- und jugendpornografischen Schriften gewesen sein und muss sich nun vor dem Amtsgericht Cuxhaven dafür verantworten. Sein Verteidiger findet, dass das mögliche Strafmaß nicht im Verhältnis stehe.
Zwei Cuxhavener Brüder mussten sich vor Gericht wegen Kinderpornografie verantworten. Beide verhielten sich bereits vor der Verhandlung sehr unterschiedlich und mit dem Ausgang des Prozesses hat wahrscheinlich keiner von ihnen gerechnet.