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Ehemaliger Kiosk Blumentritt

Kooperationspartner gesucht: Post eröffnet neue Filiale in Hahle

Für den Kiosk in Hahle hatten die Blumentritts keinen Nachfolger gefunden. Am 28. April eröffnet die Deutsche Post hier eine eigenständig geführte Filiale.

Für den Kiosk in Hahle hatten die Blumentritts keinen Nachfolger gefunden. Am 28. April eröffnet die Deutsche Post hier eine eigenständig geführte Filiale. Foto: Stehr

Weder das Ehepaar Blumentritt noch die Post konnten einen Nachfolger für den Kiosk im Lerchenweg finden. Ab dem 28. April werden dort aber wieder Post-Dienstleistungen angeboten.

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Von Lena Stehr
Freitag, 25.04.2025, 05:50 Uhr

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Stade. Seit Ende 2024 ist der Kiosk Blumentritt im Lerchenweg Hahle geschlossen. Wie berichtet, konnten Dirk Blumentritt und seine Frau Ilona Romenda-Blumentritt keinen Nachfolger finden. Auch die Deutsche Post hatte laut eigenen Angaben intensiv nach einem neuen Kooperationspartner für den Betrieb einer Partner-Filiale gesucht, um Postdienstleistungen wieder in einem Einzelhandelsgeschäft anbieten zu können. Bisher ohne Erfolg. Die Deutsche Post öffnet deshalb nun am Montag, 28. April 2025, eine eigenständig geführte Filiale im Lerchenweg 15.

Die Filiale ist Montag bis Freitag von 14.30 bis 17.30 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Folgende Dienstleistungen werden angeboten:

  • Annahme von Briefen, Paketen, Päckchen und Expresssendungen
  • Verkauf von Briefmarken und DHL-Paketmarken
  • Lagerung und Ausgabe von Sendungen für benachrichtigte Empfänger
  • Annahme von Briefsendungen mit Zusatzleistungen (zum Beispiel Einschreiben)

Die Deutsche Post sei weiterhin auf der Suche nach einem Kooperationspartner, der am Betrieb einer Partner-Filiale interessiert ist, sagt Post-Sprecherin Maike Wintjen. Interessenten können sich unter www.deutschepost.de/partner-werden melden.

Zollkonflikt: DHL stoppt Paketversand in die USA teilweise

Als Folge des US-Zollkonflikts liefert der Bonner Logistikkonzern DHL ab sofort keine Pakete mehr an Privatleute in dem nordamerikanischen Staat aus, die einen Wert von mehr als 800 Dollar (aktuell 703 Euro) haben. Diese vorübergehende Maßnahme dauere voraussichtlich nur einige Tage, sagte eine Firmensprecherin.

Begründet wurde dies mit den geänderten Zollbestimmungen der USA, durch die der Grenzwert für ein formelles Einfuhrverfahren von 2.500 Dollar auf 800 Dollar gesenkt worden war. Diese Regelung habe einen hohen Mehraufwand zur Verzollung verursacht.

Sendungen von Unternehmen an Unternehmen („Business to Business“, B2B) sollen ebenso weiter ausgeliefert werden wie Sendungen von Unternehmen an Privatleute, deren Wert geringer ist als 800 Dollar. Zu DHL gehört die Deutsche Post, unter deren Dach das inländische Briefgeschäft geführt wird. (les/dpa)

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